Mößlein Michael

Mößlein Michael

Donnerstag, 18 Dezember 2003 13:50

Brandschutztipps zu Weihnachten

"Oh Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter" singen wir an Weihnachten, und viele vergessen dabei nicht nur, dass der Christbaum keine Blätter hat, sondern gerade seine Nadeln auch hochentzündlich sind.

In keiner anderen Jahreszeit brennen in deutschen Haushalten mehr Kerzen als in den Advents- und Weihnachtstagen. Auf Adventskränzen, Gestecken und schließlich auf dem Weihnachtsbaum flackern die Wachsbrenner und verbreiten ein mildes, lebendiges, nicht selten aber auch gefährliches Licht. Die vermeintlich stille Zeit ist für die Feuerwehr jedes Jahr alles andere als ruhig: Mehr als 10 000 schwere Brände registrierten die Feuerwehren nach Auskunft der Berufsfeuerwehr München in der Advents- und Weihnachtszeit 2003/2003 im Bundesgebiet. Und auch in der Statistik diesen Jahres werden die Zahlen wohl vergleichbar ausfallen. Denn obwohl mittlerweile schon viele Haushalte zur ungefährlicheren Elektro-Beleuchtung am Christbaum übergegangen sind, wollen andere auf keinen Fall auf "richtige" Kerzen verzichten und riskieren damit Jahr für Jahr, dass kleinste Unaufmerksamkeiten genügen, dass Illusionen vom idyllischen Weihnachtsbaum wörtlich in Sekundenschnelle in Feuer und Rauch aufgehen. Nadelhölzer sind nämlich nicht nur schöner Weihnachtsschmuck, sondern auch in hohem Maße brandgefährlich.
 

Die Ursachen für brennende Christbäume und Adventsgestecke sind meist die gleichen, berichtet die Feuerwehr aus der Praxis: Kerzen werden zu nah an darüber liegenden Ästen platziert und nicht rechtzeitig gelöscht. Aber auch mangelhafte Lichterketten können zum Brandauslöser werden. Experten raten dazu, beim Kauf von elektrischen Lichterketten immer auf das Zeichen für "Geprüfte Sicherheit" (GS) zu achten. Aber nur zusammen mit dem Hinweis auf den TÜV bieten so deklarierte Produkte höchstmögliche Betriebssicherheit. Gerade bei ungeprüften im Ausland gefertigten Lichterketten haben Tests teils eklatante Sicherheitsmängel entdeckt.

Weitaus gefährlicher sind jedoch noch immer die handelsüblichen Stearinkerzen. Diese erzeugen direkt über der Flamme Temperaturen von 650 bis 1000 Grad Celsius. Selbst bei einem Abstand von 15 Zentimetern werden noch 150 Grad gemessen. Diese reichen aus, bei längerer Brenndauer Zweige und Baumschmuck zu entzünden. Zu beachten ist, dass Nadelhölzer mit zunehmender Austrocknung durch warme Raumluft extrem an Brandgefahr gewinnen.

Doch warum brennen Adventskranz, Weihnachtsbaum und Co. so rasant ab? Ein Grund dafür ist, dass Nadelhölzer eine große Oberfläche aufweisen und so in beheizten Räumen innerhalb von vier bis sechs Tagen sehr rasch austrocknen. Die in den Nadeln enthaltenen ätherischen Öle sind zudem leicht entflammbar. Während in den warmen Zimmern der Wasseranteil der Nadeln verdampft, verbleiben die Öle im Gehölz. Dadurch steigt die Entzündlichkeit des Reisigs enorm an. So erhöht sich die Brandempfindlichkeit der Weihnachtsbäume mit jedem Tag, an dem sie in der Wohnung stehen. Wenn ein Nadelbaum erst einmal Feuer gefangen hat, dann ist es meist schon zu spät, um noch rechtzeitig reagieren zu können. Innerhalb von fünf Sekunden brennt die benachbarte Gardine. Nach 20 Sekunden laufen die Flammen bereits vom Teppich zum Sofa. Nach einer halben Minute ist die Wohnung verraucht - es besteht akute Lebensgefahr. Nach einer Minute kann der brennende Raum ohne Schutzausrüstung nicht mehr betreten werden.
Um eine solche Szene in den heimischen vier Wänden möglichst zu vermeiden, gibt die Feuerwehr folgende Tipps: Kerzen und Gestecke sollen auf einer feuerfesten Unterlage stehen, Kerzenhalter dürfen nicht brennbar, das Wasserreservoir des Christbaumständers sollte stets gefüllt sein. Beim Platzieren der Kerzen muss unbedingt auf genügend Abstand zu höherliegenden Ästen geachtet werden, Kerzen auf einem ausgetrockneten Baum sollten nicht mehr entzündet und vor dem Schlafengehen oder Verlassen der Wohnung grundsätzlich alle Kerzen und elektrischen Beleuchtungen sicher gelöscht werden. Des Weiteren wird empfohlen, in der Nähe des Weihnachtsbaums immer einen Eimer mit Wasser oder, besser, einen Feuerlöscher bereit zu halten, um eventuell auflodernde Flammen sofort bekämpfen zu können. Wer im Notfall erst Löschmittel aus anderen Räumen herbeitragen muss, hat in aller Regel keine Chance mehr, das Feuer unter Kontrolle zu bekommen.
 

Wenn es zu einem Brand kommt, kann richtiges Handeln nicht nur das eigene Leben, sondern auch das von Mitbewohnern und Nachbarn retten. Trotz der brisanten Situation sollte man sich bemühen, einen kühlen Kopf zu bewahren. Die Feuerwehr sollte sofort verständigt werden, denn innerhalb kürzester Zeit kann sich ein vermeintlich kleiner Brand zum unkontrollierbaren Zimmer- und Wohnungsbrand ausweiten. Nennen Sie beim Notruf Namen, Adresse, Stadtteil, Stockwerk, Zufahrtswege, die Art des Vorfalls (Brand, Explosion, medizinischer Notfall), die Anzahl der Verletzten und warten Sie unbedingt auf Rückfragen der Leitstelle. Eigene Löschversuche sind nur dann zu verantworten, wenn eine Gefährdung der eigenen Person ausgeschlossen werden kann. Alle Türen in der Brandwohnung sollen ebenso wie die Fenster geschlossen werden. Die Feuerwehr rät, in verqualmten Räumen stets gebückt zu gehen oder am Boden zu kriechen, da dort Atemluft und Sicht am besten sind und sich die Hitze dort am wenigsten staut.

Bevor Sie die eigene Wohnung und das Haus verlassen, verständigen Sie alle Mitbewohner und Nachbarn und helfen Sie gegebenenfalls gebrechlichen und kranken Menschen. Falls eine Flucht durch das Treppenhaus wegen Verqualmung nicht mehr auf sicherem Wege möglich ist, dann vermeiden Sie diesen Fluchtweg auf jeden Fall - auch Aufzüge dürfen bei Bränden nicht mehr benutzt werden! - und gehen Sie zurück in die Wohnung, dichten Sie Türen mit feuchten Lappen ab, machen Sie sich am Fenster oder Balkon bemerkbar und warten dort auf die Rettung durch die Feuerwehr.

Für einen schnellen und gezielten Einsatz der Feuerwehr ist es auch oft ausschlaggebend, dass diese von den betroffenen Bewohnern in die Lage am Brandort eingewiesen wird. Wenn der Einsatzleiter der Feuerwehr Informationen über die Lage des Brandherdes und über vermisste Personen erhält, können wertvolle Minuten der Lage-Erkundung gespart werden.
 

In diesem Zusammenhang verweist die Feuerwehr nochmals eindringlich auf die lebensrettende Bedeutung von Rauchmeldern in Privathaushalten. Jedes Jahr sterben in Deutschland mehr als 600 Menschen bei Bränden, ein Großteil von ihnen nicht unmittelbar durch das Feuer, sondern durch hochgefährliche Brandgase. Besonders im Schlaf vom Rauch überrascht haben viele Menschen keine Möglichkeit mehr, sich in Sicherheit zu bringen. Dabei muss nicht einmal eine ganze Wohnung brennen. Bereits beim Brand von nur 100 Gramm Kunststoff - allein in vielen Elektrogeräten ist ein Vielfaches davon verbaut - entsteht soviel Rauch, dass eine 80 Quadratmeter große Wohnung vollkommen verraucht und zur tödlichen Falle wird. Rauchmelder warnen die Bewohner rechtzeitig schon in der Entstehungsphase von Bränden, so dass genügend Zeit zur geplanten Flucht bleibt. Sicherheitsgeprüfte Rauchmelder, die unkompliziert selbst zu montieren sind, sind bei der örtlichen Feuerwehr zum Selbstkostenpreis erhältlich.

 

Von Michael Mößlein, Journalistischer Berater KFV Schweinfurt

 

Donnerstag, 27 November 2003 13:44

Brandsimulationsanlage in Gerolzhofen

Gerolzhofen - In einer mobilen Brandsimulationsanlage, einem so genannten Brandcontainer, konnten bei der Stützpunktfeuerwehr Gerolzhofen Atemschutzgeräteträger von 15 Wehren aus dem Landkreis Schweinfurt und den benachbarten Landkreisen Haßfurt, Kitzingen und Bamberg unter realistischen Bedingungen die Brandbekämpfung in geschlossenen Räumen üben.

Die Zahl von Brandeinsätzen nimmt zwar in der Statistik der Feuerwehren im Vergleich zu den technischen Hilfeleistungen ab, aber gerade Brände in geschlossenen Räumen gehören mit zu den gefährlichsten Einsätzen, denen sich die Brandschützer stellen müssen. Vor allem die Atemschutzgeräteträger, die bei Wohnungs-, Keller- oder Hallenbränden im Innenangriff eingesetzt werden, riskieren häufig nicht nur ihre Gesundheit, sondern ihr Leben, um das anderer Menschen zu retten oder Sachwerte zu schützen. Jahr für Jahr sterben bei solchen Einsätzen Wehrleute, andere tragen teils schwerste Verletzungen davon.

Doch gerade durch die relativ geringe Zahl derartiger Einsätze haben vor allem die Freiwilligen Feuerwehren heute immer seltener die Möglichkeit, die notwendige Einsatzerfahrung zu sammeln. Diese kann auch bei herkömmlichen Übungen nur unzureichend vermittelt werden. Denn strenge Umweltschutzauflagen und Sicherheitsrichtlinien machen es den Wehren in Deutschland fast unmöglich, zu Übungszwecken Brandbekämpfung realitätsnah mir "richtigem" Feuer zu üben, indem beispielsweise in Abbruchshäusern Zimmerbrände simuliert und Wohnungseinrichtungen in Brand gesetzt werden. Junge Atemschutzgeräteträger werden so bei Wohnungsbränden nicht selten das erste Mal in der Praxis mit den Bedingungen konfrontiert, die sie während ihrer Ausbildung schon bis zur Erschöpfung kennen gelernt haben: lodernde Flammen, Temperaturen von mehreren Hundert Grad Celsius, pechschwarzer, hochgiftiger Rauch, Rauchgasrückzündungen und nicht zuletzt der Rettung akut gefährdeter Personen.

Zwar gibt es mittlerweile in Deutschland mehrere "Brandhäuser", Übungs-Gebäude, die teilweise einer Feuerwehrschule angegliedert sind und in denen Wohnungsbrände nachgestellt werden können. Doch diese sehr teuren und in ihrer Technik recht störungsanfälligen Anlagen sind schon jetzt überlastet und reichen bei Weitem nicht aus, um flächendeckend alle Wehren mit genügend Übungskapazitäten zu versorgen. So sind beispielsweise die Wartelisten für die heiß begehrten Lehrgangsplätze im gut zwei Jahre alten Brandhaus in Würzburg - dem einzigen in Bayern - sehr lang.

Um diesem Mangel entgegen zu wirken, haben mehrere ausländische und mittlerweile auch deutsche Firmen aus dem Bereich der Sicherheitstechnik mobile Brandsimulationsanlagen unterschiedlicher Größe und Ausstattung entwickelt. Zumeist sind die Anlagen als Lkw-Anhänger oder Sattelauflieger konzipiert und somit völlig ortsunabhängig einsetzbar.

Die Anlage, die jüngst in Gerolzhofen für drei Tage Station machte, gehört der Firma National Fire Training Systems (NFTS) mit Sitz in Teltow bei Berlin. Der Jumbo-Auflieger, der in Gerolzhofen zum Einsatz kam, misst 13,50 Meter in der Länge und der Container hat einen Rauminhalt von 100 Kubikmetern. Im Innern sind in variabler Gestaltung die Simulation von Keller-, Werkstatt- und Zimmerbränden möglich. Auch ein brennender Schalterkasten sowie eine in Flammen zu setzende Industrie-Gasanlage gehören mit zur Ausstattung. Somit können beinahe alle Brandsituationen simuliert werden, mit denen sich die Einsatzkräfte auch in der Realität konfrontiert sehen. In jedem Raum befinden sich mehrere Brandstellen, die mit Propangas umweltschonend befeuert werden. Der Atemschutztrupp betritt die mehrere Hundert Grad heißen und vernebelten Räume der Anlage vom Dach her, um gleichzeitig den Abstieg in einen brennenden Keller zu üben. Bei 475 Grad Celsius schaltet die Anlage automatisch ab. Allerdings können bei künstlich ausgelösten Rauchgasrückzündungen, den im Ernstfall für die Retter extrem gefährlichen Flash-Over, kurzzeitig Temperaturen von bis zu 800 Grad Celsius erreicht werden. Im Vergleich dazu: Pizzas backen im heimischen Backofen bei gut 200 Grad.

Gepaart mit der Möglichkeit, bestimmte Einsatzszenarios auf die individuellen Anforderungen der übenden Wehren abgestimmt zu simulieren, stellt der Brandcontainer höchste Anforderungen an die Atemschutzgeräteträger. Neben der physischen Anstrengung kommt noch die psychische Belastung in dem teils verwinkelt gebauten Container hinzu, so dass jeder Teilnehmer nach rund 20-minütigem Einsatz einen guten Überblick über seinen persönlichen Leistungsstand erhält. So gehört eine Übungsbesprechung unmittelbar nach dem Durchgang im Brandcontainer auch fest zum Ablauf mit dazu. Entdeckte Fehler können so von den Ausbildern direkt angesprochen werden, Fehler, die im Ernstfall über Leben und Tod der Einsatzkräfte entscheiden können.

 

Von Michael Mößlein

 

(Quelle: Main-Post)

Dienstag, 04 November 2003 13:43

E-Mail-Wurm "Sober" treibt sein Unwesen

Ein E-Mail-Wurm mit Namen "W32/Sober-A" ist im Moment verstärkt im Umlauf und hat bereits mehrere Rechner von Usern befallen.

Das fatale: Der Inhalt der befallenen Mail gauckelt eine Warnung vor dem Wurm oder Beschwerde über Virenbefall vor und fordert dazu auf, den Mailanhang zu öffnen. Genau das sollte man aber nicht tun!

Nähere Infos zum Wurm und kostenlose Tools zur Entfernung: http://www.chip.de/news/c_news_11071254.html

Woran Sie eine infizierte Mail erkennen und nähere Infos zum Wurm: http://www.sophos.de/virusinfo/analyses/w32sobera.html

Ganz von der aktuellen Problematik abgesehen empfehlen wir den ständigen Einsatz eines Antivirus-Programms (mit laufender Aktualisierung der Virendefinitionen).

2002 über 205.600 Einsätze von Bayerns Feuerwehren
Beckstein lobt Floriansjünger für Hilfsbereitschaft rund um die Uhr

Die fast 7.800 Freiwilligen Feuerwehren, 7 Berufsfeuerwehren und 256 Werk- und Betriebsfeuerwehren mit ihren knapp 336.000 Feuerwehrleuten in Bayern waren im Jahr 2002 rund 205.600 Mal im Einsatz. Die Gesamtzahl aller Einsätze ist gegenüber dem Jahr 2001 (rund 184.000) um fast 12 % gestiegen. Insgesamt rettete die Feuerwehr 11.742 Personen. Weitere 2.037 Personen konnten allerdings von der Feuerwehr nur noch tot geborgen werden. Bei den Einsätzen haben sich 280 Feuerwehrleute verletzt, einer verunglückte tödlich. "Diese Bilanz zeigt, dass die Feuerwehrkräfte mit erheblichem zeitlichen Aufwand, mit Mut und mit hohem Risiko Tag und Nacht schnell und professionell Hilfe leisten", sagte Innenminister Dr. Günther Beckstein am 19. August 2003 in München.

In Bayerns 7.773 Freiwilligen Feuerwehren gibt es 323.783 Aktive. Darunter sind 17.908 Feuerwehrfrauen. Die Attraktivität des Dienstes der Feuerwehr ist ungebrochen, wie ein weiterer Zuwachs bei den Feuerwehranwärtern von 46.252 im Vorjahr 2001 auf 49.512 in diesem Jahr zeigt. Beckstein: "Ohne dieses starke ehrenamtliche Engagement könnte der Brandschutz und die technische Hilfeleistung in Bayern nicht flächendeckend aufrecht erhalten werden".

Im vergangenen Jahr lag der Schwerpunkt mit 123.456 Einsätzen erneut bei der technischen Hilfeleistung wie beispielsweise der Hilfe bei Verkehrsunfällen, Wasser-, Sturm- und Hochwasserschäden. Dabei wurden 8.125 Personen gerettet, weitere 1.775 konnten nur noch tot geborgen werden. Bei 20.062 Brandeinsätzen wurden 1.142 Menschen gerettet und 105 tot geborgen. Hinzukamen 43.848 Ersthelfer-Einsätze (First Responder Einsätze). Dabei wurden 2.475 Menschen gerettet, 157 Personen konnte leider nicht mehr geholfen werden.

Im vergangenen Jahr wurde die Feuerwehr 123.456 Mal (2001: 104.575) zur technischen Hilfeleistung und 20.062 (2001: 16.982) zur Brandbekämpfung gerufen. Die Zahl der Fehlalarme stieg von 15.483 im Jahr 2001 auf 18.250 im letzten Jahr an.

Weitere Informationen zur Stärke und Ausrüstung sowie zu den Einsätzen der Feuerwehren in Bayern 2002 sind im Internet unter: http://www.stmi.bayern.de/infothek/fach_feuerwehr/zahlenspiegel/index.htm veröffentlicht."

Thomas Schmitt heißt der einhunderttausendste Besucher der Internetseite des KFV Schweinfurt. Er kommt aus dem Stadtlauringer Gemeindeteil Sulzdorf und hatte zur richtigen Zeit den entscheidenden Klick getätigt: Am 24. Juni um kurz vor drei Uhr früh. Er kann sich nun über einen tollen Preis freuen: Einen Essensgutschein über 40 Euro, gestiftet vom "Botega Brazil" in Schweinfurt.

Ziemlich genau drei Jahre nach dem Start der Internetseite überschritt der Zähler nun die Grenze zum sechsstelligen Bereich. Dies spiegelt das große Interesse an der Seite bei den Besuchern wieder. Und zu den Besuchern zählen nicht nur Feuerwehrleute. Auch viele "Nicht-Feuerwehrler" nutzen die Seite um sich über die Arbeit der Feuerwehr zu informieren. Das Internetteam bemüht sich dabei um ständige Aktualität und nützliche Informationen.

Das gesamte Internetteam gratuliert dem Gewinner und hofft auf weitere "Hunderttausend" in den nächsten Jahren.

Das Foto zeigt Kreisbrandrat Georg Vollmuth, Gewinner Thomas Schmitt und Andrea Höhn vom "Botega Brazil" in Schweinfurt bei der Preisübergabe im Ausbildungszentrum der Feuerwehr in Niederwerrn.

Sonntag, 06 Juli 2003 13:35

Kreisfeuerwehrtag in Waigolshausen

Noch mehr zu tun für die 121 Feuerwehren
 

Schweinfurt-Land (hof) "Zu insgesamt 938 Einsätzen sind die 121 Feuerwehren des Landkreises im Jahr 2002 ausgerückt", berichtete Kreisbrandrat Georg Vollmuth beim Kreisfeuerwehrtag in Waigolshausen, veranstaltet von der Freiwilligen Feuerwehr Hergolshausen. Die Einsätze untergliedern sich in 142 Brände, 591 technische Hilfeleistungen, 96 Sicherheitswachen und 59 Fehlalarmierungen. Insgesamt waren dies 146 Einsätze mehr als 2001.

Vollmuth stellte weitere Schwerpunkte des abgelaufenen Berichtsjahres vor, wie die im Ausbildungszentrum Niederwerrn laufenden Lehrgänge. Aus dem Landkreis hätten sich außerdem zwölf Kräfte am Hochwassereinsatz in Dessau beteiligt. Abgehalten wurde ein Brandschutzseminar für Erzieherinnen und Lehrer. Für das neue Einsatzleitfahrzeug sei ein schlüssiges Konzept erstellt worden.

Landrat Harald Leitherer dankte den Feuerwehrleuten für die im vergangenen Jahr geleistete ehrenamtliche Arbeit und das große Engagement der Kreisbrandinspektion. Weiter lobte er die gut funktionierende Kooperation zwischen den Hilfsorganisationen. Dabei hob der Landrat die Bedeutung der kleinen "unverzichtbaren" Ortsteilfeuerwehren hervor.

In der Aussprache betonte Bürger Paul Heuler die Notwendigkeit der Verrechnung von Einsätzen der Feuerwehr. Hier müsse seitens der Verwaltung auch eine gewisse Sensibilität vorhanden sein. Über dieses Thema sollte im Gremium des Kreisfeuerwehrverbandes weiter beraten werden, forderte Bürgermeister Artur Arnold (Euerbach). Es sei richtig, dass die Gemeinden angefallene Kosten in Rechnung stellen, so Landrat Leitherer. Es könne nicht angehen, dass die Gemeinden dies alles zum Nulltarif machten. Es gebe aber Fälle, in denen Sensibilität gefragt sei.

Laut Kreisjugendwart Horst Klopf waren im Landkreis zum 31. Dezember 2002 insgesamt 1012 Jugendliche bei den Feuerwehren gemeldet. Es gab 260 Zugänge. Insgesamt seien in den Jugendgruppen 3430 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung sowie 1230 Stunden allgemeine Jugendarbeit abgehalten worden. Klopf hob in seinem Bericht die Jugendgruppen aus Ebertshausen, Stammheim und Sennfeld hervor. Sie hatten beim Bezirksentscheid des Bundeswettkampfs die drei ersten Plätze erreicht.

Mit der bayerischen Feuerwehr-Ehrenmedaille ausgezeichnet wurde Dekan Werner Kirchner für seine Verdienste um die Notfallseelsorge. Das Feuerwehrehrenkreuz in Silber erhielten die Kreisbrandinspektoren Peter Hauke und Peter Höhn sowie Kreisbrandmeister Martin Helbig. Für 33 Jahre als Kommandant wurde Josef Schmitt (Burghausen) mit den Bayerischen Feuerwehrehrenkreuz in Gold ausgezeichnet.

Über die Neufassung der Atemschutzvorschrift informierte Kreisbrandmeister Martin Helbig. Er wies darauf hin, dass jetzt Atemschutzgeräteträger eigenverantwortlich für die ärztliche Untersuchung (G 26) sorgen müsse. Außerdem sei jährlich einmal die Atemschutz-Übungsstrecke von jedem zu bewältigen.

Über die Neufassung der Einsatzberichte informierte Kreisbrandinspektor Peter Höhn. Außerdem wies er darauf hin, dass die Internetseiten des Kreisfeuerwehrverbandes inzwischen den 100 000 Besucher verzeichnet hätten. Kreisbrandinspektor Peter Hauke stellte das Konzept der Unterstützungsgruppe "Örtliche Einsatzleitung" und deren Einbindung in den Katastrophenschutz des Landkreises vor. Im Anschluss daran übergab Landrat Leitherer das neue, 90 000 Euro teuere Einsatzleitfahrzeug der Kreisbrandinspektion.

 

Von Horst Fröhlich

 

(Quelle: Schweinfurter Tagblatt vom 07.07.2003)

Am Samstag 13.09.2003 fahren wir zum LEGOLAND (Günzburg).

Abfahrt ist um 7.45 Uhr auf dem Volksfestplatz Schweinfurt

Ankunft am LEGOLAND ca. 10.00 Uhr

Rückfahrt vom LEGOLAND um 18.00 Uhr

Ankunft am Volksfestplatz Schweinfurt ca. 21.00 Uhr


Im Preis sind Busfahrt und Eintritt ins LEGOLAND enthalten.
Der Preis
ab 20 Personen 41€
ab 30 Personen 33€
ab 40 Personen 30 €

Anmeldung bei Winfried Rosshirt bis 15.08.2003

09723/7880 oder
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Info-Abend über "Gefahren im Haushalt"
 

Waigolshausen Die FFW Waigolshausen veranstaltete einen Info Abend über "Gefahren im Haushalt".

Zuerst gab es einen Überblick in Schulungsform über mögliche Gefahren im Haus. Angesprochen wurden alle möglichen Gefahrenquellen, die im Haushalt vorkommen können. Angefangen von der brennenden Friteuse bis zum weihnachtlichen Christbaum über Gasgeruch im Wohnhaus. Kein Thema wurde ausgespart.

Im zweiten Teil durften die anwesenden Damen (siehe Bild) aktiv mit Feuerlöschern ein "Feuerchen" löschen. Eine Demonstration einer "Fettexplosion" und "Explosionen von Spraydosen" rundeten den Abend ab. Sämtliche Anwesende waren von dem Schulungsabend begeistert, und wir als FFW konnten wieder "Pluspunkte" in der Bevölkerung sammeln.

 

Bilderserie vom 3. CSA-Lehrgang im ABZ Niederwerrn

Wer den Counter unserer Webseite beobachtet, stellt fest, dass wir uns in großen Schritten auf den sechsstelligen Bereich der Seitenbesuche zubewegen.

Seit dem Start der Seite zum Kreisfeuerwehrtag 2001 sind das somit durchschnittlich ca. 100 Besuche pro Tag! Dabei zählt der Counter wirklich die tatsächlichen Besucher der Seite und erhöht den Zählerstand nicht wie manch andere Counter durch "Aktualisieren" oder "Neu laden" der Seite.

Das Internet-Team des KFV Schweinfurt möchte sich bei den Nutzern für die Treue bedanken und belohnt den einhunderttausendsten Besucher mit einem attraktiven Sachpreis!

Und was muss man tun, wenn man der hunderttausendste Besucher ist?

Einen Hardcopy Ausdruck (Screenshot) der KFV-Seite, auf der die "100.000" zu sehen ist.
(Das funktioniert meistens durch Drücken der "Druck"-Taste. Damit wird der Bildschirminhalt in die Zwischenablage gelegt. In einem Grafikprogramm oder in Word kann man das Bild dann "Einfügen" und speichern.)

Desweiteren brauchen wir noch Datum und Uhrzeit des hunderttausendsten Seitenaufrufs. Das ganze nur noch per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden, fertig.

Teilnahmeberechtigt sind alle Bürger aus dem Landkreis Schweinfurt. Ausgenommen sind Mitglieder des Internet-Teams des KFV Schweinfurt und der Kreisbrandinspektion des Lkr. Schweinfurt, sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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