Mößlein Michael

Mößlein Michael

SCHWEINFURT-LAND (HOF) Verabschiedet wurde beim gestrigen Kreisfeuerwehrtag in Sennfeld Kreisbrandmeister Lorenz Seemann. Er war 1960 in die Freiwillige Feuerwehr Stettbach eingetreten, bis 1983 deren zweiter und bis 1994 erster Kommandant. Im Jahr 1986 wurde Seemann zum Kreisbrandmeister ernannt. Zuständig war er für den Markt Werneck und dessen Gemeindeteile. Landrat Harald Leitherer verabschiedete Seemann, der zum Abschied zum Ehrenkreisbrandmeister ernannt wurde. Sein Nachfolger ist Holger Strunk (Essleben), der auch für das in Werneck stationierte AC-Erkundungsfahrzeug zuständig ist. Zu sehen sind auf dem Bild (von links) die Kreisbrandinspektoren Peter Höhn, Peter Hauke und Gottfried Schemm, Kreisbrandmeister Holger Strunk, Kreisbrandrat Georg Vollmuth, Ehrenkreisbrandmeister Lorenz Seemann, Landrat Harald Leitherer und Oberregierungsrat Peter Kriener

 

(Quelle: Schweinfurter Tagblatt)

Gestiegene Einsätze und demografischer Schwund

SCHWEINFURT-LAND (HOF) Die große Zahl der insgesamt 1101 gefahrenen Einsätze und die dabei 26995 geleisteten Einsatzstunden des vergangenen Jahres standen im Mittelpunkt der Thematik beim Kreisfeuerwehrtag in Sennfeld. Eröffnet hatte die Veranstaltung Kreisbrandrat Georg Vollmuth.

Bürgermeister Emil Heinemann stellte die Gast gebende Gemeinde vor. „Wir kamen im Landkreis glücklicherweise um eine Katastrophe herum“, nahm Landrat Harald Leitherer Bezug auf das Hochwasser vom 4.Januar 2003. Hier sei der Hochwasserscheitel nicht in der prognostizierten Höhe eingetroffen. Diese hohe Zahl an Einsätzen würde immer häufiger kommen, betonte er. Verstärkt werde dies im kommenden Jahr durch die Inbetriebnahme der A 71. Hier würden zur Zeit neue Einsatzrichtlinien erstellt.

Als problematisch bezeichnete es Leitherer, neue Feuerwehrleute zu gewinnen. Langsam zeigten sich die Auswirkungen des demografischen Rückgangs. Im Landkreis sei die Zahl der Feuerwehrdienstleistenden von 5500 im Jahr 2001 auf jetzt 4900 zurückgegangen, Tendenz fallend. Die Nachwuchsarbeit müsse verstärkt werden. Gleichzeitig dankte er den Jugendwarten für ihre Tätigkeiten.

Der Gerätebedarf in den Gemeinden müsse zeitnah gedeckt werden, betonte der Landrat. Die Kreisbrandinspektion habe hierbei die Aufgabe, diese Anforderungen zu formulieren. Die fachlichen und finanziellen Möglichkeiten der Gemeinden seien dabei zu berücksichtigen. Man müsse hier miteinander laufen. Künftig befürchtet Leitherer eine Kürzung der staatlichen Zuschüsse. Den Feuerwehren dankte Leitherer für die gute Arbeit, trotz erhöhter Belastung. Weiter stellte er die gute Kooperation mit den anderen Hilfsorganisationen und der Polizei heraus. Im kommenden Jahr werde beschlossen, wie der neue Zweckverband zur Integrierten Leitstelle aussieht.

Mit einer Gedenkminute für zwei heuer in Unterfranken tödlich verunglückten Feuerwehrleute begann Kreisbrandrat Georg Vollmuth seinen Bericht. Auch hier nahm das Januarhochwasser breiten Raum ein. Handlungsbedarf sei angesagt gewesen, als der Main die kritische Grenze überschritten hatte. Der Krisenstab im Landratsamt sei am frühen Nachmittag einberufen worden. Glücklicherweise habe eine ganze Ladung Sandsäcke für den Landkreis organisiert werden können.

Die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk und den Rettungsdiensten reibungslos geklappt. 2003 sei kein Einsatzbereich für die Feuerwehren ausgeblieben. „Die Bandbreite erstreckte sich von Mülltonnenbränden, Blitzeinschlägen, einem Sägewerkbrand bis zum Brand einer Kompostieranlage, vom einfachen Verkehrsunfall mit Öl aufnehmen bis zum Lkw-Unfall auf der Autobahn, bei dem die eingesetzten Feuerwehren mit ihrem Gerät machtlos zusehen mussten, wie ein junger Kraftfahrer starb“, so der Kreisbrandrat.

Zur Personalentwicklung sagte Vollmuth, dass die steigende Zahl von Einsätzen nicht von immer weniger Feuerwehrleuten geleistet werden könne. Jede einzelne Feuerwehr müsse dem mit verstärkter Werbung sowohl im Jugend- als auch im Erwachsenenbereich entgegenwirken. Zur Umstellung des staatlichen Fördersystems bemerkte der Kreisbrandrat, dass hier ein völlig neuer Verteilerschlüssel gefunden werden müsse. Über die „Zehn-Minuten-Hilfsfrist“ sagte Vollmuth, dass man diese momentane Situation ohne Gesetzescharakter weiter bestehen lassen sollte. „Von der Bevölkerung wird im Schadensfall ein schnelles und kompetentes Eingreifen der Feuerwehr flächendeckend erwartet“, betonte er.

Kreisjugendfeuerwehrwart Horst Klopf berichtete von 1020 Jugendlichen, die in 77 Gruppen bei den Feuerwehren im Landkreis ihren Dienst tun. Insgesamt seien 306 Jugendliche den Feuerwehren beigetreten, 125 in die aktive Wehr übernommen und 65 ausgeschieden. Das Problem sei hier die Altersgruppe zwischen 18 und 25 Jahren, wo zum größten Teil bedingt durch Ausbildung und Beruf eine hohe Austrittsquote zu verzeichnen sei.

„Die Feuerwehren sind immer mehr gefordert“, stellte Kreisbrandinspektor Peter Höhn fest. An Hand statistischer Unterlagen belegte er diese Aussage. Durch die Zunahme der Einsatzzahlen und dem gleichzeitigen Rückgang des Personals sei jeder Feuerwehrmann oder –frau weit mehr gefordert als noch vor zehn Jahren. Zugenommen habe außerdem die Zahl der Menschenrettung von 49 im Jahr 2002 auf 63 (2003). Im gleichen Zeitraum sei die Zahl der eingesetzten Fahrzeuge von 1088 auf 1766 gestiegen. Beim Atemschutz seien im letzten Jahr 177 Geräte eingesetzt worden. 2002 seien es 112 gewesen. Die Zahl der Atemschutzgeräteträger betrage zur Zeit 642. Bedenkt man, dass seit 200 Geräteträger seit 2001 ausgebildet wurden, bedeute dies, dass gleichzeitig 160 Atemschützer ausgeschieden sind.

In weiteren Vorträgen gab KBI Gottfried Schemm Hinweise zu Erstmaßnahmen an der Einsatzstelle. Über den neuen „Rüstsatz Bahn“ informierte KBI Peter Hauke. Hierbei machte er den schlechten Zustand der Zugangswege zu den Gleiskörpern – diese sind größtenteils durch Hecken zugewuchert - aufmerksam.

 

(Quelle: Schweinfurter Tagblatt)

Marktsteinach - Im übervoll besetzen Gotteshaus in Marktsteinach feierten die Bevölkerung sowie die Hilfsorganisationen den 50. Geburtstag von Notfallseelsorger Dekan Werner Kirchner.
Nach einem beeindruckenden Gottesdienst, zelebriert von acht Priestern, überbrachte eine Schar von Gratulanten ihre Glückwünsche. Landrat Harald Leitherer bezeichnete Kirchner als Pfarrer mit außergewöhnlichem Format, der weit über die Landkreisgrenzen hinaus beliebt sei. Sein Wunsch sei es, noch lange Pfarrer im Landkreis Schweinfurt zu bleiben.
Im Namen der Kreisbrandinspektion gratulierte stellvertretend Kreisbrandrat Georg Vollmuth. Die Feuerwehren bräuchten Priester wie Dekan Kirchner. Als Notfallseelsorger leiste er einen Dienst, der unverzichtbar für die Feuerwehr sei. Dass er beliebt sei, beweise auch die stattliche Anzahl von Feuerwehrleuten, die zu zusammen mit dem Jubilar den Gottesdienst feierten, so Vollmuth.
Völlig überrascht zeigte sich Dekan Kirchner, als Kreisbrandrat Vollmuth zusammen mit Kreisbrandinspektor Peter Höhn ihm eine Reliquienmonstranz mit Reliquien des hl. Florian (Schutzpatron der Feuerwehr) überreichte. Als weitere Gratulanten beglückwünschten Dekan Kirchner die Feuerwehren der Gemeinde Schonungen, Malteser Hilfsdienst, THW, das Dekanat Schweinfurt sowie seine Pfarrei und Bürgermeister Fambach, Schonungen.

 

Bericht: Michael Mößlein

Donnerstag, 29 April 2004 23:31

Fotos vom Brandübungscontainer

Wie schon in der Meldung vom 12.02.2004 angekündigt, war am 28. März 2004 der Brandübungscontainer der Firma Dräger im Landkreis Schweinfurt.

Dabei entstanden die hier gezeigten Fotos.

Schweinfurt - Auf Einladung von Roland Rost, dem Leiter der Katastrophenbehörde im Landratsamt Schweinfurt, und der Kreisbrandinspektion fand im Landratsamt eine Informationsveranstaltung zum Thema "Busunfälle" statt. Der angeschriebene Teilnehmerkreis setzte sich aus den Feuerwehrführungskräften der Kreisbrandinspektion, der Feuerwehr der Stadt Schweinfurt, der Kommandanten der Stützpunktfeuerwehren und weiterer größerer Feuerwehren im Landkreis sowie den Organisatorischen Leitern der Rettungsdienste, der Polizei und des THW zusammen. Dazu kam von der Verwaltung Herr Raps von der Regierung von Unterfranken. Insgesamt rund 70 Interessierte folgten der Einladung.

Als Referent des knapp zweistündigen Fachvortrags konnte mit Ulrich Licht aus Neu-Ulm ein Fachmann gewonnen werden, der als aktiver Feuerwehrmann und ehemaliger stellvertretender Kommandant der Werksfeuerwehr Kässbohrer nicht nur über den notwendigen feuerwehrtechnischen Einblick in das Thema verfügt, sondern als Mitarbeiter der EvoBus GmbH auch aktuelles Fachwissen aus dem Bereich der Bus-Fahrzeugtechnik mitbringt.

Roland Rost betonte bei seiner Begrüßung der Seminarteilnehmer die Aktualität, die das Thema "Busunfälle" nicht nur angesichts der gerade in den letzten Jahren zahlreichen Unglücksfälle mit Reisebussen im In- und Ausland aufweist. Auch im Landkreis Schweinfurt hätte es bereits derartige - glücklicherweise weniger schwere - Unfälle mit Bussen (beispielsweise 2003 bei Schwanfeld) gegeben. Eine Bus-Katastrophe sei jedoch jederzeit auch im lokalen Bereich möglich. "Unserer Ansicht nach ist es wichtig, dass die Hilfskräfte vor Ort die besonderen Situationen bei einem Unfall, an dem ein Bus beteiligt ist, richtig einschätzen und entsprechende Hilfe leisten können", erklärte Rost.

Auch Kreisbrandrat Georg Vollmuth hieß die anwesenden Vertreter der Rettungs- und Hilfsorganisationen im Namen der Kreisbrandinspektion willkommen. Vollmuth berichtete vor Beginn des Vortrags von einigen Schadensereignissen mit Bussen, die allen nochmals die Dringlichkeit präventiver Schulung und Einsatzorganisation im Vorfeld derartiger Einsätze deutlich vor Augen führten.

Referent Licht begann seinen mit zahlreichen Bildern und übersichtlichen Grafiken aufbereiteten und sehr informativen Vortrag mit einigen Bemerkungen allgemeiner Art zu den besonderen Gefahren an Einsatzstellen mit verunglückten Bussen und Hinweisen zur Unfallverhütung. Anschließend gab er einen Überblick über das aktuelle Produktspektrum der Bus-Herstellerfirmen Setra und Mercedes Benz und ging dabei insbesondere auf mögliche Sonderausbauten der Modelle ein. Zu den technischen Innovationen der Busse erklärte Licht, dass ABS und weitere elektronische Kontrollen der Fahrsicherheit heute selbstverständliche Ausstattung moderner Reisebusse sei. Auch Sicherheitsgurte für alle Passagiere würden heute angeboten. Trotz aller, in den Medien umfassend berichteter Unfällen mit Bussen sei dieses Verkehrsmittel generell sicher. Statistisch würden Businsassen sogar weniger häufig zu Schaden kommen als Reisende mit der Bahn oder dem Flugzeug. Allerdings gebe es bei Busunfällen meistens eine Vielzahl von Unfallbeteiligten und Verletzten - ein Umstand, der besonders an die eingesetzten Hilfs- und Rettungskräfte besondere Anforderungen stelle.

Im zweiten Teil seines Vortrags erörterte Licht zunächst unterschiedliche Einsatzgrundsätze, die speziell Feuerwehren bei Busunfällen beachten müssten. Demnach gelte es zunächst, die Einsatzstelle abzusichern und die Rettung und Erstversorgung der verunfallten Personen zu organisieren. Der aufzubauende Brandschutz müsste dreifach abgesichert sein, so Licht, da Gefahren durch große Mengen auslaufenden Kraftstoffs, Kurzschlüsse in der Elektronik des verunfallten Busses und Gefahren durch beschädigte Heizgeräte drohten. Mit mehreren Detailfotos erklärte der Referent im Folgenden die mögliche Lage der relevanten Einrichtungen in Bussen.

Weiterhin ging er auf die Verletzungsgefahr für die Einsatzkräfte ein und gab Verhaltensvorschläge im Umgang mit Druckluftanlagen. Licht erläuterte zudem die zur Selbsthilfe der Passagiere in Busse eingebauten Sicherheitsvorrichtungen, wie Nothähne, Nothämmer und Feuerlöscher. Desgleichen verwies er auf die Zugangsmöglichkeiten, die sich den Rettern von außen über Türen, Fenster und Dachluken böten. Besondere Sorgfalt erfordere die Durchsuchung von Bussen nach Verletzten und Vermissten, da sich in Bussen deutlich mehr Stauräume und schlecht einsehbare Winkel befänden, als man zunächst glauben mag.

Abschließend ging der Referent noch auf die Besonderheiten bei der Personenrettung aus Doppel- und Hochdeckerbussen ein und erklärte die unterschiedlichen Varianten der Bestuhlung von Bussen sowie die möglichen Ansatzstellen zum Anheben von Bussen mittels technischer Hebegeräte. Der letzte Punkt des Vortrags beschäftigte sich mit dem Einsatz alternativer Antriebe bei Bussen (z.B. Erdgasantrieb, Brennstoffzellen), die die Feuerwehr vor neue Herausforderungen stellen.

Im Anschluss an den Vortrag hatten die Seminarteilnehmer die Gelegenheit, das eben in Theorie Erfahrene an zwei Bussen in der Praxis zu begutachten. Die beiden Fahrzeuge hatten Stadtbrandrat Dieter Becker von der Feuerwehr Schweinfurt sowie Günther Roll, Kommandant der Feuerwehr Hambach, organisiert und zur Verfügung gestellt, wofür sich Roland Rost besonders bedankte.

Bei eventuellen Rückfragen zum Thema "Busunfälle" steht der Referent auch weiterhin zur Verfügung. Kontakt kann über folgende e-Mail-Adresse aufgenommen werden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Übersicht zu schweren Busunfällen in Deutschland und deutscher Busse im europäischen Ausland im vergangenen Jahr (2003):

  • 17. Juli 2003:
    In der Nähe von Brilon (Hochsauerlandkreis) kommt ein Schulbus mit 29 Insassen auf dem Weg zu einem Freizeitpark nach einem Überholmanöver von der Straße ab und prallt gegen einen Baum. 15 Menschen werden verletzt, davon sieben Kinder schwer.
  • 7. Juni 2003:
    Nahe Vicenza (Italien) kommt ein deutscher Reisebus von der Autobahn Richtung Venedig ab und prallt gegen die Einfahrt eines Autobahntunnels. Sechs Passagiere, unter ihnen zwei Kinder, kommen ums Leben, 38 weitere Insassen werden verletzt, sieben davon schwer.
  • 6. Juni 2003:
    Auf der A 7 bei Hamburg fährt ein mit 47 Schülern der fünften Klasse und zwei Lehrern besetzter Bus während einer Klassenfahrt an die Ostsee auf einen Lkw auf. Der Busfahrer erleidet dabei schwere, 21 Kinder leichterer Verletzungen.
  • 19. Mai 2003:
    Auf der B 76, zwischen Plön und Preetz (Schleswig-Holstein), kommt ein dänischer Doppeldeckerbus mit 70 zumeist jugendlichen Insassen auf dem Rückweg von einem Freizeitpark auf regennasser Fahrbahn von der Straße ab. Der Bus rutscht eine 20 Meter tiefe Böschung hinab. Mindestens 17 Personen werden verletzt, zwei von ihnen schwer.
  • 17. Mai 2003:
    Bei Dardilly in der Nähe von Lyon (Frankreich) verunglückt ein mit 70 Reisenden besetzter Bus einer Firma aus Wunstorf bei Hannover. Der Bus, der nach Spanien unterwegs ist, gerät auf der A 6 bei regennasser Fahrbahn ins Schleudern und stürzt in einen Graben. In dem auf dem Dach liegenden Bus sterben 28 Passagiere, 45 weitere werden verletzt.
  • 8. Mai 2003:
    Nahe der Ortschaft Siófok am ungarischen Plattensee kollidiert an einem unbeschrankten Bahnübergang ein Schnellzug mit einem deutschen Reisebus. 33 Businsassen sterben, fünf weitere Insassen und der Lokführer werden verletzt.
  • 23. März 2003:
    In der Nähe der bayerischen Gemeinde Inzell/Gefrees stürzt ein dänischer Reisebus auf schneeglatter Fahrbahn der B 305 über eine steile Böschung 25 Meter tief in eine Schlucht, bevor Bäume einen weiteren Sturz in den 50 Meter tiefen Abgrund stoppen. Mehr als 40 Passagiere werden verletzt, darunter viele Kinder und Jugendliche.
  • 10. Januar 2003:
    Auf der Inntal-Autobahn 93 bei Oberaudorf (Landkreis Rosenheim) prallt ein belgischer Reisebus mit zwei Lkw zusammen. Drei Menschen sterben, 50 werden verletzt.

 

Bericht: Michael Mößlein, Journalistischer Berater KFV Schweinfurt
Fotos: Private Sammlung von Ulrich Licht

Am Sonntag, den 14.03.2004 sendet RTL eine Spezialausgabe seiner Reihe "Notruf" zum Thema Feuerwehr: In der Feuerfalle - wie kann ich mich retten? Moderiert wird die Sendung, wie immer, von Hans Meiser.

Lesen Sie hierzu den folgenden Text von RTL und www.tvtv.de:

Über 200.000 Mal im Jahr muss die Feuerwehr in Deutschland wegen Wohnungsbränden ausrücken. Jährlich sterben bis zu 1000 Menschen, zahlreiche Opfer erleiden schwerste Verletzungen durch Verbrennungen und Rauchvergiftungen. Grund genug für Hans Meiser, sich in dieser Folge ausschließlich dem Thema Wohnungsbrände zu widmen.

Damit die Zuschauer sehen, wie ein Feuer sich ausbreitet, worauf man achten muss, wie man sich richtig verhält und wie man sich am besten schützt, wird ein komplettes Haus für dieses Special von einem Filmteam und Pyrotechniker vorbereitet und in Brand gesetzt. Das Versuchspaar Wolfgang und Steffi zeigt den Zuschauern, wie es ist, wenn mitten in der Nacht ein Feuer ausbricht.
Der Wecker zeigt 23.30 Uhr. Wolfgang und Steffi liegen im Bett und unterhalten sich über die Erfahrung, die ihnen bevorsteht. Sie sind über das richtige Verhalten gebrieft worden, und hoffen, dass sie sich dementsprechend richtig verhalten werden, wenn es tatsächlich brennt. Mitten in der Nacht wacht das Paar auf. Im Haus brennt es, dicker Qualm quillt vom Treppenhaus hoch. Hastig ziehen sich beide an, Wolfgang robbt zum Arbeitszimmer, um zu telefonieren und kann gerade noch den Notruf wählen, bevor die Verbindung abbricht.
Im brennenden Haus ist inzwischen nicht nur die Telefonleitung tot, auch die Lichter sind ausgegangen. Steffi sucht Wolfgang und robbt sich aus dem Schlafzimmer - dabei vergisst sie, die Tür zu schließen, so dass der Rauch aus dem Flur bald auch in das Schlafzimmer dringt. Steffi robbt sich zurück ins Schlafzimmer und zum Fenster. Doch ein Blick und sie erkennt, dass eine Flucht über das Dach ausgeschlossen ist. Steffi bleibt im Fensterrahmen sitzen und ruft mehrmals nach Wolfgang. Doch er antwortet nicht. In den unteren Etagen brennt es inzwischen lichterloh. Steffi gerät in Panik. Wo ist Wolfgang? Dann sieht sie endlich die Blaulichter der Rettungsmannschaften.

 

Montag, 16 Februar 2004 23:26

Einladung zum Konditionslauf in Sennfeld

Die Freiwillige Feuerwehr Sennfeld veranstaltet am Sonntag, den 2. Mai 2004 ihren 33. Konditionslauf. Der Start ist um 8.30 Uhr am Sennfelder Feuerwehrhaus.

 

Weitere Informationen, so z.B. die Teilnahmebedingungen, können aus dem Einladungsschreiben entnommen werden: Word-Dokument, 61 KB. Diese Einladung enthält auch einen Anmeldebogen.

Donnerstag, 12 Februar 2004 23:26

Brandübungscontainer Ende März im Landkreis

Der Brandschutzcontainer der Fa. Dräger steht dem Landkreis zur Verfügung am Sonntag, den 28. März 2004 in der Zeit von 09.00 bis 19.00 Uhr.

Anmeldungen direkt bei KBI Höhn (0 97 27 / 53 49 oder 01 72 / 6 43 97 78). Die Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen wird bei der Belegung beachtet.

Auskunft über die Kosten und Ablauf über KBI Höhn.

Bericht aus dem Schweinfurter Tagblatt:

Kleine Apparaturen haben es in sich

Schweinfurt-Land (prz) Die Schweinfurter Kreisbehörde hat durch Kreisbrandrat Georg Vollmuth vier neue Multiwarngeräte für die Feuerwehren in ihrem Gebiet angeschafft. Zwei von ihnen passen bequem in einen Schuhkarton. Aber von der Größe dieser Apparaturen sollte sich niemand täuschen lassen. Die hochempfindlichen High-Tech-Produkte haben es in sich. Für Feuerwehrleute können sie überlebenswichtig werden.

Die Multiwarngeräte analysieren in Sekundenschnelle die Zusammensetzung der Luft und zeigen beispielsweise an, ob es am Einsatzort eine zu hohe Konzentration an Kohlenmonoxid gibt, ob explosionsgefährliches Gas ausgetreten ist oder die Umgebung mit Chemikalien verseucht wurde. Dementsprechend können die Einsatzleiter bei Bränden oder technischen Hilfeleistungen entscheiden, welche Ausrüstung vor Ort notwendig ist, damit sich die Helfer keinen unnötigen Gefahren aussetzen, oder ob gegebenenfalls ein schneller Rückzug angeordnet werden muss.

Auch beim Preis zeigt sich, dass es sich bei den vier "Multiwarngeräten II SEP mit interner Pumpe und Datalogger" um hochentwickelte Apparaturen handelt. Sie kosten zusammen 14 500 Euro.

Am Freitag wurden die Geräte durch Landrat Harald Leitherer und Kreisbrandrat Georg Vollmuth im Ausbildungszentrum der Kreisbrandinspektion (Niederwerrn) an die Vertreter der Stützpunktfeuerwehren Gerolzhofen, Werneck, Schonungen und Stadtlauringen übergeben. Sie sollen auf den dort stationierten Rüstwagen platziert werden, um bei Bedarf schnell in allen Teilen des Kreises verfügbar zu sein.

Die bisherigen Warngeräte waren veraltet. Für sie gibt es bereits seit 1999 keine Ersatzteile mehr, so dass nach einer Mitteilung des Landratsamtes ihre Einsatzfähigkeit nicht mehr gewährleistet war.

Durch die Neuanschaffung verfügt der Landkreis Schweinfurt jetzt über die selben Modelle wie andere Verwaltungsbehörden. Dies erleichtert nach den Worten von Landrat Leitherer nicht nur die Zusammenarbeit im Katastrophenfall, es vermindert auch die durch Wartung und Inspektionen entstehenden Folgekosten.

Neue Chemie-Schutzanzüge
Desweiteren sollen die vier Rüstwagen in Gerolzhofen, Werneck, Schonungen und Stadtlauringen demnächst jeweils zwei neue Chemie-Schutzanzüge erhalten. Sie sind im Vergleich mit den bisherigen widerstandsfähiger und kosten insgesamt 13 000 Euro.

Bilderserie zum CSA-Lehrgang im November 2003

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