Der Tragkraftspritzenanhänger (TSA) stellt immer noch den flächendeckenden Brandschutz in Bayern sicher. Es waren in Bayern Ende 2000 noch 2880 TSA bei den Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz. Bei Feuerwehren in kleineren Dörfern ist er oft das einzige Fahrzeug.

Probleme traten in jüngerer Zeit vor allem durch die Umstrukturierungen in der Landwirtschaft auf: Es sind nicht mehr genügend Zugfahrzeuge verfügbar, oder sie stehen nicht immer sofort zur Verfügung.

Als Lösung bot sich der Entwurf des TSA-Mobil an: Dabei handelt es sich um einen Pkw mit Kastenaufbau (z.b. Fiat Scudo), der im Wesentlichen die Ausrüstung des TSA aufnehmen soll.

Vorteil gegenüber dem TSA ist, neben der Unabhängigkeit vom Zugfahrzeug (Führerscheinklasse B ist ausreichend), dass ein Sprechfunkgerät eingebaut werden kann.
Vorteile gegenüber einem TSF sind die kompakten Ausmaße, was eine einfachere Unterbringung ermöglicht, und der günstigere Preis.

Als einziges Bundesland gewährt derzeit Rheinland-Pfalz staatliche Zuschüsse zur Beschaffung von TSA-Mobil (auch GW-TS genannt).

Über eine staatliche Bezuschussung in Bayern hat sich beim KFV-Infotag im Ausbildungszentrum Niederwerrn der Vertreter eines Herstellers noch optimistisch geäußert, jetzt gibt es erste negative Vorzeichen:
Der Fachbereich empfiehlt dem LFV Ausschuss, einer Förderung durch das StMI nicht zuzustimmen.

 

Es werden folgende Gründe genannt:

  • * Der Beschaffungspreis ist im Vergleich zum TSF zu hoch, weil die Lebensdauer niedriger ist (Kosten/Nutzungsverhältnis)

* Bei 1.490 kg Leergewicht + 795 kg Beladung bleibt nur eine Gewichtsreserve von 30 kg auf das zulässige Gesamtgewicht von 2.315 kg

* Das TSA Mobil ist nur auf befestigten Straßen einsetzbar

* Die Unterhaltskosten sind gegenüber dem TSA höher einzuschätzen

* Nur ein Fabrikat ist derzeit erhältlich (Fiat Scudo Kastenwagen EL)

 

Siehe dazu auch:

Montag, 26 November 2001 21:54

Brandschutzerziehnungseminar

35 Frauen und Männer in einem Seminar auf die Brandschutzerziehnung vorbereitet.

 

Immer noch sterben viele Kinder bei Bränden und es werden noch zu viele Brände durch Kinderhände verursacht. Dafür brauchen wir geschultes Personal, die die Kinder in Sachen Brandschutz unterweisen.

Am Samstag, 17. November wurden 35 Frauen (vor allem Kindererzieherinnen) und Männer an den neuen Brandschutzerziehungskoffern und Brandhäusern, die von der Kreissparkasse spendiert wurden (wir berichteten), eingewiesen. Der Beauftragte des LFV für Brandschutzerziehnung, Herbert Steiner (Großostheim), kam eigens zu dieser Veranstaltung ins Ausbildungszentrum nach Niederwerrn.

In einem achtstündigen Programm wurden die Teilnehmer an den Gerätschaften geschult, um vor Ort in Kindergärten, Grundschulen und Jugendfeuerwehren die Kinder auf Gefahren und Verhalten bei einem Brand vorzubereiten.

KBR Vollmuth freute sich über die rege Teilnahme an diesem Seminar. Er meinte, selbst ein Kind als Brandopfer sei zu viel, deshalb müssten wir die Kinder schulen, um solche Unfälle zu vermeiden. Die Teilnehmer waren begeistert von diesem Seminar und nahmen viel Wissen mit nach Hause. Jetzt liege es an ihnen, dieses Wissen mit dem Umgang der Brandschutzkoffer und Rauchhäuser vor Ort umzusetzten.
Selbstverständlich würde dieses Seminar bei Bedarf wiederholt werden.

Dass man mit der Internetseite des Kreisfeuerwehrverbandes immer topaktuell informiert ist, über Infos aus der Inspektion und Einsätze der Feuerwehren, dürfte mittlerweile bekannt sein. Dies spiegelt sich auch in den Besucherzahlen wider: Die Zahl der Seitenbesuche steuert in grossen Schritten auf die 10.000 zu! Und genau den zehntausendsten Besucher suchen wir!

Als Ansporn steht ein schöner Gewinn in Aussicht: Ein interessantes Buch über die Bayerischen Feuerwehren. Ausserdem wird der Sieger mit Bild hier veröffentlicht.

Und was muss man tun, wenn man der zehntausendste Besucher ist?
Einen Hardcopy Ausdruck (Screenshot) der KFV-Seite, auf der die "10.000" zu sehen ist. Desweiteren brauchen wir noch Datum und Uhrzeit des zehntausendsten Seitenaufrufs. Das ganze nur noch per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden, fertig.

Also, viel Glück, und fleissig "www.kfv-schweinfurt.de" lesen!

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