KFV Verband Allgemein (930)
Noch heuer will das Innenministerium mit der Einführung der einheitlichen Notrufnummer 112 für Rettungsdienst und Feuerwehr starten, wenn der Bayerische Landtag das dazu von der Staatsregierung vorgeschlagene Gesetz rechtzeitig verabschiedet.
"Das wird die Situation von Bürgerinnen und Bürgern, die durch einen Unglücksfall in Not geraten sind und Hilfe herbeirufen müssen, künftig in Bayern beträchtlich erleichtern. Die bisher im Rettungsdienst benutzte Rufnummer 19222 lässt sich per Handy nicht ohne Vorwahl der jeweiligen Rettungsleitstelle und zudem nur gebührenpflichtig anwählen.
Außerdem sind die in Bayern historisch gewachsenen Alarmierungsstrukturen zersplittert: Zu viele und unterschiedliche Stellen sind an der Alarmierung von Feuerwehr und Rettungsdienst beteiligt, obwohl diese sehr häufig gemeinsam zum Einsatz kommen. Das birgt die Gefahr von Verzögerungen und Übermittlungsfehlern in sich.
Deswegen ist die gemeinsame Erreichbarkeit von Rettungsdienst und Feuerwehr unter der einheitlichen Notrufnummer 112 vorgesehen; die Alarmierungsstrukturen sollen dazu in drei zeitlichen Stufen, beginnend schon ab Ende 2002 in bayernweit 25 Integrierten Leitstellen sinnvoll zusammengeführt werden", begründete Innenstaatssekretär Hermann Regensburger die Gesetzesinitiative, die in der Verbandsanhörung eine breite Zustimmung fand.
Fotos vom Atemschutzseminar am 18.04.2002 |
Ein paar Eindrücke vom Atemschutzgerätewartseminar, welches am 18.04.2002 im Ausbildungszentrum Niederwerrn stattfand. |
Nachruf auf Ehrenkreisbrandmeister Leonhard Pfister (Hesselbach)
Mößlein Michael
Am Donnerstag, 18.04.2002 verstarb im Alter von 77 Jahren Herr Ehrenkreisbrandmeister Leonhard Pfister aus Hesselbach.
Herr Pfister trat 1941 in die Freiwillige Feuerwehr Hesselbach ein, 1964 wurde er zum stellv. Kommandanten und 1970 zum Kommandanten der Feuerwehr Hesselbach gewählt. Im Jahre 1972 wurde Leonhard Pfister
als Kreisbrandmeister in die Kreisbrandinspektion Lkr. Schweinfurt berufen. Herr Pfister wurde mit erreichen der Altersgrenze 1985 in den Ruhestand versetzt.
Er hat sich in den 44 Jahren um die Feuerwehr und den Landkreis verdient gemacht.
Leonhard Pfister erhielt das Ehrenkreuz in Silber und 1981 das Ehrenkreuz in Gold. 1985 wurde er zum Ehrenkreisbrandmeister des Landkreises Schweinfurt ernannt.
Die Kreisbrandinspektion und der Kreisfeuerwehrverband werden Leonhard Pfister immer in guter Erinnerung behalten.