KFV Topnews (96)

Der LFV Bayern setzt sich ein

Wie wir bereits informiert haben, setzte sich der LFV Bayern e.V. für die Sicherheit der Bayerischen Feuerwehrleute ein und forderte vehement, dass die Heckabsicherung von Feuerwehrfahrzeugen durch zusätzliche Blinkleuchten wieder genehmigt wird. Dieser Einsatz trägt nun Früchte.

Auch seitens des Bundesverbandes der Unfallkassen und des Bayerischen Gemeindeunfallversicherungsverbandes wurde unser Anliegen befürwortet.

Mit Unterstützung des Bayerischen Staatsministers für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Erwin Huber sowie dem Vorsitzenden des Ausschuss für Kommunale Fragen und Innere Sicherheit im Bayerischen Landtag, MdL Dr. Jakob Kreidl, und MdL Dr. Marcel Huber konnten wir erreichen, dass auch für Bayern die zusätzlichen Blinkleuchten zur Heckabsicherung von Feuerwehrfahrzeugen wieder genehmigt werden.

Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie gab hierzu am 02.07.07 nachfolgende Pressemitteilung (PM 218/07) heraus:

Zusätzliche Blinkleuchten zur Heckabsicherung von Feuerwehrfahrzeugen in Bayern genehmigt
Huber: „Sicherheit hat höchste Priorität“

„MÜNCHEN Bayerns Verkehrsminister Erwin Huber stimmt einer weiteren optischen Heckabsicherung von Feuerwehrfahrzeugen im Freistaat zu. „Die Sicherheit unserer Feuerwehrleute und anderer Verkehrsteilnehmer hat oberste Priorität“, erklärte der Minister. Schon bislang habe Bayern zu den wenigen Ländern gehört, die zusätzlich zum Blaulicht den Einsatz von runden gelben Warnleuchten und Verkehrssicherungsanhängern erlaubt haben. Diese Regelung habe sich überaus gut bewährt und zur Sicherheit im Straßenverkehr beigetragen.

Eine vom Bayerischen Verkehrsministerium durchgeführte fahrzeugtechnische Überprüfung hat ergeben, dass künftig noch eine weitere optische Heckabsicherung erlaubt werden könne. Sie besteht aus zwei bis sechs eckigen orangefarbenen Blinklichtern, die fest am Fahrzeug montiert sind. Die geplante Regelung soll jetzt im Rahmen der Verbandsanhörung mit dem Landesfeuerwehrverband abgestimmt werden. „Ich bin sicher, dass wir gemeinsam eine ausgezeichnete Regelung zur Sicherung unserer vielen ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute finden werden“, so Huber abschließend.“

Diesen Worten des Staatsministers Erwin Huber schließen wir uns an, immer mit dem Ziel vor Augen, dass auch in Zukunft die Sicherheit unserer Feuerwehrleute an erster Stelle steht.

Die endgültige Version der Ausnahmegenehmigung Nr. 7320a357/8 vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie (StMWIVT) können Sie nun als PDF-Datei herunterladen: ausnahmegenehmigung.pdf, 13 kB.

In einem Brief vom 15.05.2007, der an alle Kreis- und Stadtbrandräte in Bayern, die Vorsitzenden der Kreis- und Stadtfeuerwehrverbände und den LFV-Verbandsausschuss gerichtet ist, informiert der Landesfeuerwehrverband (LFV) Bayern über den Einsatz von Atemschutzgeräten in holzbefeuerten Brandübungscontainern:

Sehr geehrte Damen und Herren,

das IMS ID2-2241.1011-2 vom 22.12.2006 hat zu großen Umsetzungsproblemen, auch beim holzbefeuerten Brandübungscontainer der Versicherungskammer Bayern (VKB), der mit Trainern der Fa. Dräger und der BF Augsburg im Namen des LFV Bayern eingesetzt ist, geführt.

In einem gemeinsamen Gespräch mit dem Betreiber (Fa. Dräger), der VKB, dem Bayerischen Gemeindeunfallversicherungsverband und dem LFV Bayern über den sicheren und zuverlässigen Betrieb der Anlage wurde festgelegt, dass:

  • die Temperaturen im Betrieb so gering wie möglich gehalten werden
  • die Temperaturen im Container an der Decke als auch in 1 m Höhe überwacht und dokumentiert werden
  • die Verweildauer der einzelnen Teilnehmer im vorderen (=> heißen) Bereich des Containers begrenzt wird
  • ein festgelegter Mindestabstand zum Brandraum eingehalten wird.

Bei Einhaltung dieser Punkte (sowie der gültigen Vorschriften für Atemschutzgeräteträger) bestehen aufgrund der bisherigen Erfahrungen beim Betrieb des Brandübungscontainers der VKB derzeit - bis zum Vorliegen neuer Erkenntnisse - keine Bedenken, den Betrieb der Anlage in bisheriger Weise fortzuführen.

Zu den o.g. Punkten übersenden wir beiliegend informativ die Temperaturverlaufskurven von 2 Durchgängen (siehe unten).

Bei bestimmungsgemäßer Durchführung der Übungen im Brandübungscontainer der VKB sind nach den bisherigen Erfahrungen im Aufenthaltsbereich der Pressluftatmer keine extremen thermischen Beanspruchungen im Sinne des IMS ID2-2241.1011-2 vom 22.12.2006 zu erwarten. Daher können die eingesetzten Pressluftatmer nach dem Übungseinsatz – wie bisher – nach Herstellerangaben gewartet werden.

Bei Auffälligkeiten (z.B. sichtbaren Beschädigungen am Gerät, Ergebnissen der Temperaturmessung, Wahrnehmung des Teilnehmers oder Beobachtungen des Trainers) ist das Atemschutzgerät entsprechend des IMS-Schreibens ID2-2241.1011-2 im Sinne einer extremen thermischen Belastung zu behandeln.

Mit freundlichen Grüßen

Alfons Weinzierl
Vorsitzender

Schweinfurt/Berlin – Eine hohe Auszeichnung nahm eine fünfköpfige Delegation des Kreisfeuerwehrverbands (KFV) Schweinfurt mit Kreisbrandrat Georg Vollmuth (Frankenwinheim) an der Spitze in Berlin entgegen: Der Internet-Auftritt des KFV (www.kfv-schweinfurt.de) war von einer Fachjury unter nahezu 1000 Bewerbern unter die 20 besten Feuerwehr-Websites Deutschlands gewählt worden. Auf der Feuerwache Mitte, im Herzen der Bundeshauptstadt, gab die Firma Dräger Safety, die den Wettbewerb ausgeschrieben hatte, während einer Abschlussveranstaltung die Platzierungen bekannt.

Mit dem neunten Platz in der Gesamtprämierung fand die jahrelange Arbeit des fünfköpfigen Teams, das die Website des KFV seit April 2001 betreut, eine beachtenswerte Anerkennung. Vertreter der 20 mit der Höchstpunktzahl von fünf Helmen bewerteten Websites waren zur Bekanntgabe des Gesamtsiegers nach Berlin eingeladen gewesen. "Eine Million Feuerwehrleute gewährleisten in Deutschland unseren Sicherheitsstandard. Alles was dazu beiträgt, dieses Bewusstsein in der Öffentlichkeit zu stärken, verdient unsere Unterstützung", begründete Prof. Dr.-Ing. Albert Jugel, Vorstandsvorsitzender von Dräger Safety, den Wettbewerb. Und der Bundesgeschäftsführer des Deutschen Feuerwehrverbands, Sönke Jacobs, unterstrich, dass gerade das Medium Internet den Feuerwehren gute Möglichkeiten biete, sich zeitgemäß über Ausbildungsinhalte und Fachwissen auszutauschen sowie für die eigene Sache in der Bevölkerung zu werben und zugleich in Sicherheitsfragen zu informieren.

Die Bewertung der teilnehmenden Websites erfolgte in zwei Stufen. Zunächst wurden die 20 Finalisten ermittelt. Eine vierköpfige Jury von Feuerwehr- und Internet-Experten wählte dann unter ihnen einen Gesamtsieger und vergab die folgenden Platzierungen. Bewertungskriterien waren unter anderem der Informationsgehalt – auch für Feuerwehr-Laien –, die Benutzerfreundlichkeit, der praktische Nutzen und die Aktualität der Internet-Auftritte. Den Gewinner des Wettbewerbs, die Freiwillige Feuerwehr Rulle (Niedersachsen), erwartet nun eine siebentätige Reise zur weltgrößten Feuerwehrmesse FDIC in Indianapolis (USA). Neben dem KFV Schweinfurt erreichte eine weitere Feuerwehr aus Unterfranken einen Platz unter den besten zehn: Margetshöchheim errang Platz sieben. Als dritte bayerische Wehr kam Straubing-Bogen auf einen der nicht einzeln nummerierten Plätze elf bis 20.

Der KFV Schweinfurt bietet auf seiner Website nach Auskunft von Projektkoordinator Kreisbrandmeister Stefan Hauck (Gerolzhofen) eine Info-Plattform, die sowohl die an der Arbeit der Feuerwehren interessierte Bevölkerung des Landkreises ansprechen als auch den Mitgliedern der Wehren und deren Führungsspitzen beispielsweise zur Weitergabe von Terminen, Formularvorlagen und Ausbildungsunterlagen dienen soll. Neben Einsatzberichten findet der Besucher der Website Rubriken der Jugendfeuerwehren, der Notfallseelsorge und des Katastrophenschutzes. Ein Forum bietet eine Ebene für offene Diskussionen rund ums Thema Feuerwehr. "Ein Besuch unserer Website lohnt sich für jeden", verspricht Hauck.

Verfasser: Michael Mößlein


Die Website des Kreisfeuerwehrverbands Schweinfurt wurde zu einem der besten Feuerwehr-Internet-Auftritte Deutschlands gewählt. Die Internet-Verantwortlichen des KFV bei der Prämierung in Berlin: Stefan Hauck (Projektkoordinator), Oliver Gerber (Programmierer), Werner Heitmann (Dräger Safety), Ralf Weippert (Programmierer), Juror Peter Huth, Michael Mößlein (Journalistischer Berater), Juror Rainer Sax und Kreisbrandrat Georg Vollmuth.

Die Top-Ten im Dräger Safety Feuerwehr-Website-Wettbewerb

1
Feuerwehr Rulle www.feuerwehr-rulle.de
2
Feuerwehr Roßdorf www.feuerwehr-rossdorf.de
3
Feuerwehr Verden www.feuerwehr-verden.de
4
Feuerwehr Heilbad Heiligenstadt www.feuerwehr-heiligenstadt.de
5
Feuerwehr Mössingen www.feuerwehr-moessingen.de
6
Feuerwehr Kassel www.feuerwehr-kassel.eu
7
Feuerwehr Margetshöchheim www.feuerwehr-margetshoechheim.de
8
Feuerwehr Bonn – Löscheinheit Röttgen www.feuerwehr-roettgen.de
9
Kreisfeuerwehrverband Schweinfurt www.kfv-schweinfurt.de
10
Feuerwehr Bendestorf www.feuerwehr-bendestorf.de
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