Lehrgänge im KFV (803)
Basismodul MTA Gemeinden Oberschwarzach, Lülsfeld und Dingolshausen
geschrieben von Weippert RalfZwischenprüfung bei der Modularen Truppausbildung
22 Teilnehmer, im Alter von 16 bis 43 Jahren, aus den Feuerwehren Oberschwarzach, Siegendorf, Schönaich, Wiebelsberg, Schallfeld und Dingolshausen haben den Basis-Lehrgang Modulare Truppausbildung erfolgreich abgeschlossen.
Das Lernziel der Modularen Truppausbildung (MTA) sind neben dem Löscheinsatz auch Themen wie Rechte und Pflichten, Digitalfunk, Retten, Gerätekunde, Verhalten im Löscheinsatz sowie das Verhalten bei alternativen Antrieben. Grundtätigkeiten und Basiswissen die jeder Feuerwehrangehörige beherrschen und erwerben muss. Das bedeutet im Allgemeinen, dass eine umfangreichere Ausstattung einer Feuerwehr auch eine entsprechende umfangreichere Ausbildung erfordert.
Nach Bestehen einer schriftlichen und praktischen Prüfung dürfen die Floriansjünger nun am Modul Ausbildungs- und Übungsdienst teilnehmen. Dabei soll der Anwärter die Abläufe in seiner Feuerwehr kennenlernen und das erworbene Wissen und Können anwenden und festigen.
Nach möglichen weiteren Ergänzungsmodulen (z. B. Motorsäge, Trennschleifer, hydraulisches Rettungsgerät) findet dann die Abschlussprüfung statt. Mit Bestehen der finalen Prüfung wird die modulare Truppausbildung endgültig abgeschlossen. Der Anwärter erreicht damit die Qualifikation Truppführer und verfügt somit über alle in seiner Feuerwehr im Einsatz notwendigen Grundkenntnisse, um selbständig agieren zu können.
Herzlicher Dank geht an die Ausbilder der Feuerwehren.
Teilnehmer:
Feuerwehr Dingolshausen: Marius Kämmerer, Simon Kreisheimer, Daniel Linder, Linus Mehlhorn, Nils Ringelmann, Maximilian Rippstein, Elias Schmiedel, Johanna Sehm
Feuerwehr Oberschwarzach: Gabriel Götz, Tobias Herzog, Niklas Pirchner, Steffen Seger
Feuerwehr Schallfeld: Philipp Bedenk, Steffen Bender, Sebastian Ellert, Fabian Mack, Jannik Pfaff, Jonathan Pfaff, Noah Sahlmüller
Feuerwehr Schönaich: Jonas Geiling
Feuerwehr Siegendorf: Markus Köhler
Feuerwehr Wiebelsberg: Thorsten Radler
Prüfer:
KBI Reinhold Achatz, KBM Thomas Heffels, KBM Daniel Krückel, KBM Fabian Haubenreich
Foto: Feuerwehr Oberschwarzach
Lehrgang für Ausbilder Feuerwehrführerschein
geschrieben von Zippel FlorianAm Samstag, den 11.02.2023 wurde erfolgreich ein Lehrgang zum Ausbilder für den Feuerwehrführerschein durchgeführt. Den 13 Teilnehmern aus den unterschiedlichen Landkreisfeuerwehren hat KBI Alexander Bönig die Thematik rund um den Feuerwehrführerschein in den Räumen des Ausbildungszentrum der Feuerwehr in Niederwerrn vermittelt. Beginnend mit der Theorie wurden rechtliche Aspekte und Erfahrungen vermittelt. Anschließend wurden mit praktischen Übungen die Ausbildungsaufgaben vertieft. In der regen Diskussion wurden aufgekommene Fragen geklärt und das Handwerkszeug den künftigen Ausbildern mitgegeben.
Wir wünschen den Ausbildern stets ein gutes Gelingen und unfallfreie Ausbildungen.
Hintergrund zum Feuerwehrführerschein
Mit dem umgangssprachlich genannte Feuerwehrführerschein kann eine Einsatzkraft mit einer gültigen Fahrerlaubnis der Klasse B ein Einsatzfahrzeug bis maximal 7,5 Tonnen im Einsatz- und Übungsfall bewegen. Zu diesem Zweck ist eine Ausbildung (durch den in diesem Lehrgang ausgebildeten Ausbilder) durchzuführen und durch einen Prüfer abzunehmen. Danach wird durch die Fahrerlaubnisbehörde eine entsprechende Fahrberechtigung für das Führen von Einsatzfahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehren, der nach Landesrecht anerkannten Rettungsdiensten, des Technischen Hilfswerks und sonstiger Einheiten des Katastrophenschutzes ausgestellt.
Bericht/Fotos: Florian Zippel
Im Ausbildungszentrum der Kreisbrandinspektion in Niederwerrn wurden sie von einem zwölfköpfigen Team ausgebildet. Unter der Leitung von Kreisbrandmeister Ralf Weippert und seinem Ausbilderteam wurden die Teilnehmer auf ihre künftigen nicht leichten Aufgaben vorbereitet.
Der Einsatz unter schwerem Atemschutz ist eine der körperlich anstrengendsten und verantwortungsvollsten Tätigkeiten bei der Feuerwehr. Dabei haben die Feuerwehrleute neben ihrer normalen Ausrüstung noch ein 16 Kilogramm schweres Atemschutzgerät auf dem Rücken. Im Einsatz müssen sie mit stark eingeschränkter Sicht rechnen, Brände bekämpfen und/oder Personen retten.
Der Lehrgang bestand aus einem 14-stündigen theoretischen Teil. Die Inhalte waren unter anderem allgemeine Einsatzgrundsätze wie beispielsweise Selbstschutz, Atmung, Atemgifte, Verhalten im Gefahrenbereich oder Kurzprüfungen der Geräte.
Im 18-stündigen praktischen Teil waren Übungen angesetzt. Hier wurden unter anderem der Zugang zu Brandobjekten mit Angriffs- und Sicherungstrupp geprobt, die Personen- und Selbstrettung geübt und der Umgang mit Wärmebildkameras kennengelernt. Zum Abschluss standen eine praktische und eine schriftliche Prüfung an, die alle Teilnehmer bestanden.
Bei den jeweiligen Feuerwehren müssen dann in regelmäßigen Übungen die Fertigkeiten und Kenntnisse gefestigt werden, um die notwendige Sicherheit für die Einsätze zu bekommen. Seit über 20 Jahren bildet die Kreisbrandinspektion Schweinfurt ihre Atemschutzgeräteträger im Ausbildungszentrum Niederwerrn aus, und das ehrenamtlich.
Die frisch gebackenen Atemschutzgeräteträger sind: Dominik Heinlein (Dittelbrunn); Markus Heunemann, Florian Völkl (Euerbach); Jan Hopfauer, Jan Wernhammer (Sennfeld); Johannes Jäger, Tibor Lamm, Marius Scheidel (Schonungen); Andreas Müller, Marvin Nardelli (Schwebheim); Matthias Pfister (Dingolshausen) und Simon Schimmel (Waigolshausen).
