Lehrgänge - Ausbildungszentrum (114)

Sonntag, 10 März 2024 13:22

Atemschutzlehrgang 2024-02-20 bis 2024-03-07

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16 Feuerwehrdienstleistende aus verschiedenen Feuerwehren des Landkreises Schweinfurt haben mit dem erfolgreichen Abschluss des Atemschutzlehrganges die Qualifikation zum Atemschutzgeräteträger erworben.

Der Einsatz unter schwerem Atemschutz gehört zu den körperlich anstrengendsten und verantwortungsvollsten Tätigkeiten bei der Feuerwehr. Dabei tragen die Feuerwehrleute zusätzlich zu ihrer normalen Ausrüstung ein 16 Kilogramm schweres Atemschutzgerät auf dem Rücken. Im Einsatz müssen sie mit stark eingeschränkter Sicht rechnen, Brände bekämpfen und/oder Menschen retten.

Der Atemschutzlehrgang fand im Ausbildungszentrum des Landkreises Schweinfurt in Niederwerrn statt und erstreckte sich über einen Zeitraum von drei Wochen. Die Teilnehmer wurden von einem elfköpfigen Ausbilderteam in verschiedenen Aspekten des Atemschutzeinsatzes geschult, einschließlich der richtigen Handhabung der Atemschutzgeräte, dem sicheren Vorgehen in verrauchten Umgebungen und der effektiven Kommunikation während des Einsatzes.

Die frisch gebackenen Atemschutzgeräteträger sind: Tommy Schlereth (Feuerwehr Bergrheinfeld), Michael Ankenbauer, Lukas Göbel, Niklas Göbel, Felix Miske (alle Feuerwehr Ebertshausen), Steffen Mischler (Feuerwehr Frankenwinheim), Steffen Feser (Feuerwehr Grafenrheinfeld), Julian Dems, Marco Katzenberger, Pascal Veth (alle Feuerwehr Greßthal), Maximilian Aarup (Feuerwehr Heidenfeld), Julian Haag, Benjamin Wehner (alle Feuerwehr Holzhausen), Dr. Martin Zinner (Feuerwehr Michelau i.Steigerwald), Benedikt Brand, Alexander Hepp (alle Feuerwehr Stadtlauringen)

Den Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger erfolgreich absolviert haben 16 Feuerwehrleute aus vier Wehren des Landkreises.

Im Ausbildungszentrum der Kreisbrandinspektion in Niederwerrn wurden sie von einem zwölfköpfigen Team ausgebildet. Unter der Leitung von Kreisbrandmeister Ralf Weippert und seinem Ausbilderteam wurden die Teilnehmer auf ihre künftigen nicht leichten Aufgaben vorbereitet.

Der Einsatz unter schwerem Atemschutz ist eine der körperlich anstrengendsten und verantwortungsvollsten Tätigkeiten bei der Feuerwehr. Dabei haben die Feuerwehrleute neben ihrer normalen Ausrüstung noch ein 16 Kilogramm schweres Atemschutzgerät auf dem Rücken. Im Einsatz müssen sie mit stark eingeschränkter Sicht rechnen, Brände bekämpfen und/oder Personen retten.

Der Lehrgang bestand aus einem 14-stündigen theoretischen Teil. Die Inhalte waren unter anderem allgemeine Einsatzgrundsätze wie beispielsweise Selbstschutz, Atmung, Atemgifte, Verhalten im Gefahrenbereich oder Kurzprüfungen der Geräte.

Im 18-stündigen praktischen Teil waren Übungen angesetzt. Hier wurden unter anderem der Zugang zu Brandobjekten mit Angriffs- und Sicherungstrupp geprobt, die Personen- und Selbstrettung geübt und der Umgang mit Wärmebildkameras kennengelernt. Zum Abschluss standen eine praktische und eine schriftliche Prüfung an, die alle Teilnehmer bestanden.

Bei den jeweiligen Feuerwehren müssen dann in regelmäßigen Übungen die Fertigkeiten und Kenntnisse gefestigt werden, um die notwendige Sicherheit für die Einsätze zu bekommen. Seit über 20 Jahren bildet die Kreisbrandinspektion Schweinfurt ihre Atemschutzgeräteträger im Ausbildungszentrum Niederwerrn aus, und das ehrenamtlich.

Die frisch gebackenen Atemschutzgeräteträger sind: Kilian Kraus, Adrian Kraus, Yannik Reuß, Philipp Schubert (alle Oberwerrn); Felix Blanke, Moritz Dänner, Elias Heuß, Louis Hohmann, Lukas Schlereth, Christopher Swora, Nils Werner (alle Poppenhausen); Michel Keller, Nico Krückel, Moritz Wolf, David Zöller (alle Essleben) und Lorenz Matl (Weyer).

Die Anforderungen an die Einsatzkräfte der Feuerwehr werden immer umfangreicher. Neben dem Handwerkszeug und die Flexibilität ist es auch notwendig, wichtige Entscheidungen durch den Einsatzleiter zu dokumentieren und Übersichten zu den eingesetzten Einheiten zu führen. Um diese Tätigkeit weiter voranbringen zu können wurde am Freitag, 24.03.2023, erstmalig im Landkreis Schweinfurt das Seminar “Führungsunterstützung” durchgeführt. Forstgesetzt wurde dies am Samstag den 25.03.2023.

Gemeinsam mit 22 Teilnehmern aus den Feuerwehren im Landkreis Schweinfurt und dem THW aus Gerolzhofen haben die beiden Ausbilder Stefan Hübner (Leiter UG-ÖEL) und Kreisbrandinspektor Florian Zippel neben rechtlichen Themen auch aus der Praxis berichtet und in angeregten Diskussionen die Herausforderungen an eine Führungsunterstützung erarbeitet. Neben der Theorie wurden am Samstag nach einer kurzen Auffrischung zum Digitalfunk die mitgebrachten Führungsfahrzeuge besichtigt und die Umsetzung in den unterschiedlichen Fahrzeugtypen besprochen. Nach der Mittagspause wurde dann das neu gelernte und aufgefrischte Wissen in die Praxis umgesetzt. In drei angenommenen Szenarien mussten die Teilnehmer Lagekarten, Einsatztagebuch und Funkskizzen anfertigen, um damit dem Einsatzleiter eine Unterstützung leisten zu können. Natürlich bestand auch die Möglichkeit für die Teilnehmer sich untereinander austauschen und zu vernetzen.

Da es sich bei diesem Seminar um das erste dieser Art handelte, wurde anschließend in einer ausgiebigen Aussprache und Nachbesprechung das Format des Seminars, die Inhalte und mögliche Verbesserungen besprochen. Das Feedback der Teilnehmer war sehr positiv, sodass sich die beiden Ausbilder einig waren, dass dieses Seminar weiter durchgeführt werden sollte. Von den Teilnehmern wurden sie bei dieser Entscheidung unterstützt.

Nach der Aussprache und der Übergabe der Teilnahmebestätigungen, sowie dem obligatorischen Gruppenbild wurden die Teilnehmer ins wohlverdiente Wochenende entlassen. Ein herzliches Dankeschön ergeht an die beiden Ausbilder, sowie auch an die sehr motivierten und engagierten Teilnehmer.

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