Würzburg (JOGI) - Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer nannte Georg Vollmuth einen Feuerwehrmann "mit Herz und Verstand und mit Haut und Haar". Er hätte den Kreisbrandrat des Landkreises Schweinfurt nicht besser beschreiben können. Seit 36 Jahren stellt sich Vollmuth in den Dienst der Feuerwehr und hat seither in zahlreichen Führungsfunktionen "Fachwissen und Engagement bewiesen". Für seinen langjährigen Einsatz wurde er am Dienstag im Fürstensaal der Würzburger Residenz mit dem Steckkreuz des Feuerwehr-Ehrenzeichens ausgezeichnet.
Georg Vollmuth ist seit 1969 aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Frankenwinheim. Kreisbrandmeister war er ab 1986, Kreisjugendwart seit 1992; in dieser Zeit hat er sich laut Beinhofer "besonders in der Ausbildung der Feuerwehrleute hervorgetan". Um die Bürger in Sachen Brandschutz aufzuklären, hat Vollmuth Geräte und Ausrüstung beschafft – mit Geld aus seinem eigenen Portemonnaie. Seit 1994 ist Vollmuth als "Luftbeobachter zur Waldbrand-Verhütung" tätig. Im März 2001 wurde er zum Kreisbrandrat gewählt.
Bei zahlreichen Unglücken im Landkreis leitete Vollmuth die Rettungseinsätze – zum Beispiel bei der Gasexplosion im Kinderdorf Kästnerhof in Oberschwarzach und beim Gärtnerei-Großbrand in Oberspiesheim (beide 2004). Dabei habe er, so Beinhofer, "in erheblichem Maße zur Menschenrettung und Schadensbegrenzung beigetragen".
(Quelle: Main-Post vom 17.11.2005)