LANDKREIS SCHWEINFURT – Ein Zugunglück stellt für die Einsatzkräfte eine besondere Herausforderung dar. Schließlich ist ein solches großes Unglück keine alltägliche Situation. Das Thema "Hilfeleistungseinsätze im Gleisbereich der DB AG im Landkreis Schweinfurt" behandelte eine Informationsveranstaltung im Landratsamt Schweinfurt.
Die Veranstaltung diente dazu, den Grundstock zu legen, so dass im Ernstfall das gemeinsame Zusammenwirken der eingesetzten Kräfte funktioniert. Die Katastrophenschutzbehörde im Landratsamt Schweinfurt hatte dazu alle Entscheidungsträger des Katastrophenschutzes in den Großen Sitzungssaal eingeladen: Vertreter der Polizei und Bundespolizei, der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks, der Notfallseelsorge, der Hilfsorganisationen (wie Arbeiter-Samariter-Bund, Bayerisches Rotes Kreuz, Malteser und Johanniter), Einheiten des ABC-Zuges Schweinfurt Land, daneben auch die Mitglieder der Unterstützungsgruppen der Sanitätseinsatzleitung und der Örtlichen Einsatzleitung, Vertreter des Kreisverbindungskommandos der Bundeswehr, der Rettungsleitstelle und der benachbarten Kreisverwaltungsbehörden.
Im vollbesetzten Sitzungssaal ging es um die Meldewege, Zuständigkeiten und Sicherungsmaßnahmen bei Hilfeleistungseinsätzen im Gleisbereich der Bahn, außerdem um das Thema "Rüstsatz Bahn". Informiert wurde auch über die Alarmierung nach der Alarm- und Ausrückeordnung für Rettungs-, Sanitäts- und Betreuungsdienst. Daneben wurde noch eine Planbesprechung "Übung Waigolshausen" durchgeführt.
Zeitgleich stellte auf dem Parkplatz des Landratsamtes das BRK sein breit gefächertes Einsatzpotenzial des Katastrophenschutzes vor. Dabei konnte man sich über Sanitätsdienst, Betreuungsdienst, Technik und Sicherheit, Information und Kommunikation, Schnelleinsatzgruppe Wasserrettung und Komponenten des Wasserrettungszuges informieren.