Dienstag, 17 Juni 2014 16:13

Regierungsbezirk Unterfranken warnt vor hohe Waldbrandgefahr für den Bereich

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Würzburg (ruf) – Auf Grund der in ganz Unterfranken weiter andauernden Trockenheit, insbesondere in Bereichen mit offenem, nicht abgeschattetem Gelände ordnet die Regierung von Unterfranken im Einvernehmen mit dem regionalen Waldbrandbeauftragten der Bayerischen Forstverwaltung für den Feiertag Fronleichnam, 19. Juni 2014, wie auch für das kommende Wochenende, 21. und 22. Juni 2014 die Luftbeobachtung als Maßnahme der vorbeugenden Waldbrandbekämpfung für den gesamten Regierungsbezirk an. In Unterfranken besteht in vielen Bereichen weiterhin hohe Waldbrandgefahr. Die für Freitag und Samstag nur lokal erwarteten, minimalen Schauerniederschläge führen zu keiner nennenswerten Hebung der Bodenfeuchtigkeit. Außerdem herrscht weiterhin Wind mit Stärken von 3 – 4.

Die vorbeugende Luftbeobachtung findet jeweils in den Nachmittagsstunden zu den höchsten Gefährdungszeiten statt. Die Befliegung mittels ausgebildeter Luftbeobachter erfolgt in Unterfranken auf zwei Routen. Die Beobachtungsflugzeuge starten bei der so genannten Westroute alternativ von den Flugplätzen Mainbullau bzw. Hettstadt. Bei der so genannten Ostroute werden die Flugplätze Haßfurt und Bad Kissingen genutzt. Im Rahmen der Luftbeobachtung achten die Luftbeobachter auch auf Auffälligkeiten in Sachen Borkenkäferbefall. Da aufgrund des Feiertages und des Endes der Pfingstferien mit besonders erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen ist, bildet die Verkehrsbeobachtung daneben einen weiteren Einsatzschwerpunkt für die Luftbeobachter.

Die Bevölkerung wird dringend gebeten, in Waldgebieten äußerste Vorsicht walten zu lassen und keinesfalls mit offenem Feuer zu hantieren oder zu rauchen. Gleiche Vorsicht ist auch angezeigt bei den in den nächsten Tagen vielfach veranstalteten Sonnwendfeuern, auch wenn diese nicht im Wald bzw. im Abstand von 100 m vom Waldrand abgebrannt werden dürfen.

Die Regierung von Unterfranken trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds; die Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten.

Hier erhalten Sie weitere Informationen zur Luftrettungsstaffel Bayern e.V., Flugbereitschaft Unterfranken, mit einem Bild des Schnellen Einsatzflugzeuges. Ergänzende Informationen zur Luftbeobachtung im Katastrophenschutz erhalten Sie zudem auch im Internet-Angebot der Regierung.

Gelesen 2620 mal Letzte Änderung am Dienstag, 17 Juni 2014 16:32