Wie das Bayerische Staatsministerium des Innern (BStMI) informiert, haben die Durchführenden des Luftrettungsdienstes in Bayern einschließlich der im Rahmen dringender Nothilfe agierenden Hubschrauberstaffeln der Bayerischen Polizei, der Bundespolizei und der Bundeswehr zusammen mit dem BStMI und den Staatlichen Feuerwehrschulen ein Konzept für die Schulung der Feuerwehren zur Vorbereitung der Nachtlandung eines Rettungshubschraubers erarbeitet. Seit kurzem referieren nunmehr Gastdozenten der Luftrettungsbetreiber in den Gruppenführerlehrgängen an den Staatlichen Feuerwehrschulen. Die Teilnehmer werden dabei insbesondere über die richtige Auswahl, Ausleuchtung und Absicherung des Landeplatzes und den Funkverkehr (immer über den regionalen BOS-Kanal der RLSt/ILS – Rettungsdienstkanal!) informiert. Des Weiteren erfolgt im Rahmen der Zugführerlehrgänge eine entsprechende Fortbildung an den Staatlichen Feuerwehrschulen.
Um zudem möglichst viele weitere Feuerwehrangehörige entsprechend zu schulen, wurde die Vorbereitung der Nachtlandung eines Rettungshubschraubers auch als Thema der sog. Winterschulung 2007/2008 bei den Feuerwehren ausgewählt. Die Staatliche Feuerwehrschule Würzburg hat dazu eine Folienpräsentation erarbeitet: Nachtlandung eines Rettungshubschrauber – Vorbereitungen durch die Feuerwehr.
Die Feuerwehrschule hat zu der Präsentation eine Ergänzung bereitgestellt:
Als Vervollständigung der Winterschulung 2007/2008 (Vorbereitung einer Nachtlandung eines Rettungshubschraubers) ist vor dem Bild des Einweisers unter Punkt 8 noch folgende Bemerkung zu ergänzen:
"Sollte sich beim Landeanflug die Situation ergeben, dass die Sicht des Piloten z. B. durch Aufwirbeln von Schnee (evtl. auch kurzes Gras) beeinträchtigt werden könnte, ist es dringend notwendig, dass der Einweiser seinen Standort nicht verändert und somit dem Piloten als Fix-/Orientierungspunkt dient. Es wird noch einmal betont, dass trotzdem noch ausreichend Platz für die Landung des Hubschraubers bleiben muss."