Eine hohe Auszeichnung hat Kreisbrandrat Holger Strunk erhalten. Der bayerische Staatsminister Joachim Herrmann verlieh ihm das Steckkreuz für besondere Verdienste um das Feuerwehrwesen. Regierungspräsident Paul Beinhofer überreichte die Auszeichnung mit Urkunde am Dienstag in der Würzburger Residenz.
Strunk trat 1979 in die Freiwillige Feuerwehr Garstadt ein und wechselten 1986 zur Feuerwehr Eßleben, die er von 1998 bis 2004 als Kommandant leiteten. Danach wurde er zum Kreisbrandmeister bestellt und 2013 zum Kreisbrandrat gewählt.
Schon als Kreisbrandmeister und als Zugführer des Gefahrgutzuges des Landkreises Schweinfurt habe er seine Führungsqualitäten unter Beweis gestellt, hieß es in der Laudatio. Als Einsatzleiter bei Großschadenslagen habe er durch sein ruhiges und umsichtiges Verhalten „in erheblichem Maße zur Rettung von Mensch und Tier sowie zur Schadensbegrenzung“ beigetragen.
Strunk leitete viele Großeinsätze wie zum Beispiel den Brand des Mehlsilos einer Backwarenfirma in Gerolzhofen am 7. November 2014 oder den Unfall mit einem Gefahrgut-Lkw am 14. November 2014. Besonders hob Beinhofer in der Laudatio den Einsatz am 16. Februar 2013 hervor, bei dem eine aufgefundene Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Bergrheinfeld entschärft werden musste. Ihm wird Fachkompetenz, Ruhe und Umsicht bescheinigt, ebenso wie Fürsorge für die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner im Landkreis Schweinfurt.
Strunk ist bereits Träger des Feuerwehr-Ehrenzeichens. Dieses hatte er für 25-jährigen aktiven Feuerwehrdienst erhalten