Rund 780 Einsätze zählt der Kreisfeuerwehrverband in diesem Jahr
Landkreis Schweinfurt. Sie kennen keinen Feierabend und keine Feiertage. Wenn ihre Hilfe gebraucht wird, sind sie da: „Auch in diesen Tagen sind die Frauen und Männer unserer Feuerwehren im Landkreis Schweinfurt immer einsatzbereit“, sagt Kreisbrandrat Holger Strunk. Im Landkreis Schweinfurt stehen über 4800 aktive Feuerwehrdienstleistende für die Sicherheit der rund 113.000 Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung.
Sie erledigen ihre Aufgaben ehrenamtlich, neben der Familie, ihrem Beruf und den Hobbys. Sie stehen an 365 Tagen und 8.760 Stunden im Jahr zur Hilfe bereit. „So wie auch bei den letzten großen Einsätzen in Stadtlauringen und Wipfeld, bei denen 80 bis 150 Feuerwehrfrauen und -männer einen Wohnhausbrand löschten und Bewohner retten konnten bzw. die Beteiligten eines Autounfalls mit mehreren beteiligten Fahrzeugen aus den Autowracks retten konnten“, berichtet Holger Strunk.
Rund 780 Einsätze zählte der Kreisfeuerwehrverband Schweinfurt in diesem Jahr. „Immer einsatzbereit. Das klingt so normal und selbstverständlich. Aber das ist es nicht. Die Arbeit, die unsere ehrenamtlichen Feuerwehrler leisten, verdient höchste Anerkennung und höchsten Respekt“, sagt Landrat Florian Töpper.
Bayernweit engagieren sich in den rund 7.700 Freiwilligen Feuerwehren über 320.000 ehrenamtliche Frauen und Männer und über 50.000 Mädchen und Jungen in den Jugendfeuerwehren. Dazu kommen noch die über 2.700 hauptamtlichen Feuerwehrdienstleistenden in den sieben Berufsfeuerwehren in ganz Bayern.
Eine Alarmierung für einen Einsatz macht keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht und zwischen einer Großstadt mit einer Berufsfeuerwehr oder einem kleinen Dorf mit wenigen ehrenamtlichen Feuerwehrkräften. Laut Landesfeuerwehrverband bewältigen jeden Tag, und hier liegt die Betonung auf täglich, die bayerischen Feuerwehren über 800 Einsätze – von Hof bis Lindau, von Aschaffenburg bis Berchtesgaden.
Im Jahr 2013 wurden bayernweit rund 2.300 Menschen bei Bränden und weitere 10.800 Personen allein bei Verkehrsunfällen auf bayerischen Straßen geborgen. Bei den über 16.300 First Responder-Einsätzen wurden über 7.800 Personen durch die Feuerwehr gerettet. Das sind 20.900 Menschen, die ohne den Einsatz der mehrheitlich Freiwilligen Feuerwehren vielleicht nicht mehr leben würden.
Die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Schweinfurt suchen immer neue Ehrenamtliche, die sich vorstellen können, einen Dienst für die Allgemeinheit zu leisten. „Jeder kann nach seinen persönlichen Fähigkeiten und Voraussetzungen Aufgaben in einer Freiwilligen Feuerwehr übernehmen“, erklärt Kreisbrandrat Holger Strunk.
Interessierte können sich gerne an die jeweiligen Feuerwehren vor Ort wenden. Einen Überblick aller Feuerwehren im Landkreis gibt es im Internet auf der Seite des Kreisfeuerwehrverbands unter www.kfv-schweinfurt.de