Flederer
Einladung zu einer Informationsveranstaltung der Katastrophenschutzbehörde / Kreisbrandinspektion SW (L)
am Freitag, den 16. November 2007 um 18.30 Uhr
im großen Sitzungssaal des Landratsamtes Schweinfurt
Eingeladen sind Vertreter der 10 Feuerwehren mit MOBS, Stützpunktfeuerwehren, Kreisbrandinspektion, Polizei, Hilfsorganisationen, THW, OrgL, Rettungsleitstelle, Feuerwache, Stadt Schweinfurt, UGÖEL
Lkr. Schweinfurt – Die Erfahrungen bei Katastrophen und größeren Sicherheitsstörungen wie Chemieunfällen, Gasunfällen, Störfällen in Betrieben und bei Bränden größeren Ausmaßes, bei denen giftige Stoffe freigesetzt wurden, haben gezeigt, dass der Gefahrenabwehr mit Kräften des ABC-Wesens als auch dem Warnmitteleinsatz große Bedeutung zukommt. Im Landkreis Schweinfurt gibt es daher das Gefahrguteinsatzkonzept sowie das Warnkonzept.
Die Informationsveranstaltung dient dazu, diese Konzepte vorzustellen, damit sie im Einsatzfall auch umsetzbar sind. Des Weiteren wird in einem Kurzvortrag der neu zusammengestellte Wasserrettungszug "Unterfranken" vorgestellt.
Über eine rege Teilnahme würden wir uns freuen.
R o s t | V o l l m u t h |
SG Brand- und Katastrophenschutz | Kreisbrandrat |
Erneut tödlicher Unfall mit Feuerwehr-Einsatzfahrzeug in Bayern
Bad Birnbach – Erneut ist es in Bayern zu einem tödlichen Unfall mit einem Feuerwehr-Einsatzfahrzeug gekommen. Am Morgen des 1. Oktober kam ein mit fünf Personen besetztes LF 16 der Freiwilligen Feuerwehr Bad Birnbach (Landkreis Rottal-Inn) von der Straße ab und prallte gegen zwei Bäume. Der 52-jährige Fahrer starb noch an der Unfallstelle, die übrigen Insassen wurden nur leicht verletzt. Das Fahrzeug war auf dem Weg zu einem Brandeinsatz.
Die lokalen Medien berichten über den Unfall:
Nach tödlichem Verkehrsunfall von Feuerwehrmann - wie sicher sind Einsatzfahrzeuge?
Von: ELENA FECHTER
Quelle: TRP1 – Fernsehen für NiederbayernNoch immer herrscht Fassungslosigkeit und Bestürzung in Bad Birnbach im Landkreis Rottal-Inn. Gestern morgen kam ein 52-jähriger Feuerwehrmann bei einem Unfall auf einer Einsatzfahrt in der Rottalgemeinde ums Leben. Er war zusammen mit vier Kameraden in einem Löschfahrzeug unterwegs zu einem Brand in Egglham. Auf der Fahrt dorthin geriet der erfahrene Feuerwehrmann mit dem schweren Einsatzwagen aufs Bankett, kam ins Schleudern und prallte gegen einen Baum. Für den 52-Jährigen kam jede Hilfe zu spät, er starb noch an der Unfallstelle. Die vier anderen Insassen wurden nur leicht verletzt. Wie sicher sind die Einsatzfahrzeuge?
Es war ein Bild der Zerstörung: das Löschgruppenfahrzeug LF 16 der freiwilligen Feuerwehr Bad Birnbach im Landkreis Rottal-Inn prallte mit voller Wucht gegen zwei Bäume, das Führerhaus wurde völlig verformt. Auf der Fahrt zu einem Einsatz kam das Feuerwehrauto am Montagmorgen von der Straße ab und prallte gegen die Baumgruppe. Vier Insassen wurden leicht verletzt, der 52-jährige Fahrer kam durch die Wucht des Aufpralls ums Leben.
Der erfahrene Feuerwehrmann war weder angegurtet, noch wurde die Kollision von einem Airbag abgefangen. Und das nicht etwa, weil der Airbag versagt oder der 52-Jährige es versäumt hätte, sich anzugurten. Sicherheitsseinrichtungen, die mittlerweile in nahezu jedem PKW zur Grundausstattung gehören, gibt es in den meisten Feuerwehrfahrzeugen schlichtweg einfach nicht.
Und auch bei den moderneren Fahrzeugen gehören Sicherheitseinrichtungen noch lange nicht zum Standard. Mittlerweile gibt es zwar bei den neuen Wagen Gurte und Kopfstützen, doch lebensrettende Airbags sind auch hier äußerst selten.
Nicht nur, dass – vermeintlich übliche - Sicherheitseinrichtungen fehlen, auch beim Fahrverhalten von so genannten Sonderfahrzeugen der Feuerwehr müssen Einschränkungen gemacht werden: egal ob es um Bereifung, Innenraumausstattung oder geringe Reifenabstände geht.
Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehren sind tagtäglich unterwegs um Leben zu schützen und zu retten – doch bei ihrer eigenen Sicherheit müssen die Florianijünger starke Einbußen in Kauf nehmen. Und daran wird sich wohl auch in absehbarer Zukunft nichts ändern.
Besonders wegen des hohen Alters der Feuerwehreinsatzfahrzeuge gehören Sicherheitseinrichtungen, wie Gurt oder Airbag, leider nicht zur Standardausrüstung. Und solange diese Fahrzeuge nicht ausgedient haben, müssen sich die Einsatzkräfte wohl damit abfinden.
Ob dem 52-jährigen Feuerwehrmann aus Bad Birnbach Sicherheitsgurt oder Airbag das Leben hätten retten können, steht bislang nicht fest. Ein Gutachter konstruiert derzeit den genauen Unfallablauf.
»Ein harter Schlag für die ganze Gemeinde«
Tod von Albert Göblmeier löst große Bestürzung aus - 52-Jähriger kommt bei Feuerwehreinsatz ums Leben
von Gerhard Huber und Christian Wanninger
Quelle: Passauer Neue PresseBad Birnbach. Im ganzen Ort herrscht blankes Entsetzen, die Feuerwehrleute in der gesamten Region stehen unter Schock. Der Tod ihres Kollegen Albert Göblmeier, der gestern früh bei einem Unfall auf der Fahrt zu einem Brandeinsatz ums Leben kam, hat tiefe Bestürzung in der Bevölkerung ausgelöst (lesen Sie dazu auch den Bericht im Bayernteil).
Gemeinsam mit vier Kameraden hatte sich der 52-Jährige gegen 6. 45 Uhr auf den Weg gemacht, um zu helfen. Denn auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Tiefbach (Gemeinde Egglham) war Feuer in der Maistrocknungsanlage ausgebrochen. Doch für die Mannschaft an Bord des schweren Löschwagens wurde es eine Fahrt in die Katastrophe. Am Ortsende geriet das Fahrzeug von der Grotthamer Straße ab und prallte gegen einen Baum. Albert Göblmeier, der selbst am Steuer saß, wurde dabei getötet. Die vier Mitinsassen (17, 25, 26 und 29 Jahre alt) erlitten leichte Verletzungen und einen schweren Schock.
Seitens der Feuerwehrspitze reagierte man sofort: Die Aktiven der Birnbacher Wehr wurden abgezogen, den Kollegen der Wehren aus Bad Griesbach, Pfarrkirchen und Egglham blieb die traurige Aufgabe, den toten Kameraden zu bergen.
Kreisbrandrat Hans Wild, der bei dem Brand in Egglham war, kann das Unglück auch Stunden später nicht fassen: »Es ist einfach nur furchtbar. Albert Göblmeier war immer derjenige, der darauf geachtet hat, dass behutsam gefahren wird und alle auch im Einsatz gut ankommen. Und dann das.« Wild selbst ist mit dem 52-Jährigen bei der Feuerwehr groß geworden, wie er sagt. Er verliert mit Albert Göblmeier einen persönlichen Freund. »Er war ein besonderer Mensch, privat wie auch in der Feuerwehr«, ringt Wild um Worte. »Er war offen für jeden, hat geholfen, wo er nur konnte.« Seine Gefühlswelt und die bei der Landkreisfeuerwehr, die seines Wissens nach noch keinen so schweren Unfall bei einem Einsatz zu verzeichnen hatte, beschreibt der Kreisbrandrat so: »Machtlosigkeit, Hilflosigkeit, Leere. Und immer wieder die Frage nach dem Warum.«
Gleich nach dem Unfall sorgte die Feuerwehr dafür, dass sich das Krisentinterventionsteam um die Frau des Verunglückten kümmert - und zwar rund um die Uhr. Das gilt auch für die vier weiteren Insassen (eine Frau am Beifahrersitz und drei Männer im Fond), die vom BRK in die Krankenhäuser Pfarrkirchen und Eggenfelden gebracht worden sind.
Die Birnbacher Feuerwehrkollegen von Albert Göblmeier trafen sich im Gerätehaus, um damit zu beginnen, das Geschehene zu verarbeiten. Ein schwieriges Unterfangen, denn kaum einer konnte begreifen, was da passiert war. »Er war einer unser erfahrenen, wenn nicht unser erfahrenster Fahrer, bekannt für seine Umsicht und Zuverlässigkeit«, betont Kommandant Anton Eichlseder. Mehr als 30 Jahre gehörte Albert Göblmeier als Aktiver der FFW Bad Birnbach an. »Wir sind alle erschüttert, ein schwerer Verlust«, sagt Eichlseder mit Tränen erstickter Stimme.
Mit tiefer Bestürzung hat man bei der VR-Bank Rottal-Inn auf die schreckliche Nachricht reagiert. Göblmeier war jahrelang Aufsichtsrat bei der Birnbacher Raiffeisenbank. Seit der Fusion mit dem Pfarrkirchner Geldinstitut zur VR-Bank Rottal-Inn vor vier Jahren hatte er dort den Vorsitz im Aufsichtsrat inne. »Wir haben mit Herrn Göblmeier sehr eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet«, sagt Vorstandsvorsitzender Claudius Seidl. Er habe sich sehr um die Belange der Bank gekümmert, dafür viel Freizeit geopfert und sei in jeder Hinsicht immer Ansprechpartner gewesen.
Göblmeier engagierte sich ohnehin stark im öffentlichen Leben, nicht nur bei der Feuerwehr in Bad Birnbach. So war er seit Januar Kirchenpfleger, davor schon sechs Jahre lang in der Kirchenverwaltung. Nach den Worten von Pfarrer Johann Schoßleitner hinterlässt er auch in der Pfarrei eine nur schwer zu schließende Lücke: »Er war enorm aktiv, sein Tod ist ein harter Schlag für die gesamte Gemeinde.«
Ökumenischer Gottesdienst für Hilfs- und Rettungsorganisationen am 03.11.2007
Zum sechsten Mal dürfen wir zu einem Gottesdienst für alle Hilfs- und Rettungsorganisationen in Stadt und Landkreis Schweinfurt einladen. Schon zur Tradition geworden ist es, dass sich die Einsatzkräfte einmal im Jahr auf Stadt- und Landkreisebene in einem Gottesdienst mit anschließendem Empfang treffen – Gott loben, ihm danken und ihn um Hilfe bitte. Dazu lädt das Team der Ökumenischen Notfallseelsorge und die Seelsorge in Feuerwehr und Rettungsdienst ein.
In diesem Jahr laden wir am Samstag, 03.11.2007 um 16:00 Uhr in die katholische Kirche „St. Georg“ nach Schonungen ein.
Im Anschluss an den Gottesdienst findet ein Empfang im Pfarrheim statt. Wir möchten alle Mitglieder der Hilfsorganisationen recht herzlich zu diesem Gottesdienst einladen. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich diesen Termin in Ihrem Kalender freihalten könnten. Bitte geben Sie diesen Termin auch an alle Ihre Mitglieder weiter.
Wir freuen uns über Ihren Besuch. Wir grüßen Sie recht herzlich und wünschen von Herzen Gottes Segen für Ihr Tun.
Diakon Norbert Holzheid
Seminarreihe "Frauen fit in Ehrenamt und Mandat"
Die Gleichstellungsstelle des Landkreises Schweinfurt veranstaltet im Oktober und November 2007 eine Seminarreihe für Frauen, um deren persönliche Kompetenzen zu stärken und sie "fit in Ehrenamt und Mandat" zu machen.
Anmeldungen zu den einzelnen Veranstaltungen sind jeweils bis 8 Tage vor Seminarbeginn möglich über die
Gleichstellungsstelle des Landkreises Schweinfurt
Ute Suckfüll
Schrammstraße 1
97421 Schweinfurt
Tel.: 09721 55465
Fax: 09721 5578465
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
13.10.2007 10.00 bis 17.00 Uhr 14.10.2007 10.00 bis 14.30 Uhr Susanne Lohrey Geldersheim Feuerwehrhaus 50,– € |
Zwischen Aussitzen oder Aufmischen Zielgruppe: |
Das Seminar richtet sich an Frauen, die ehrenamtlich tätig sind, kommunalpolitische Verantwortung übernommen haben oder übernehmen werden. Sie lernen, wie Sie Kommunikationstechniken sinnvoll und erfolgreich anwenden können, Phrasen entgehen und in überzeugenden Statements die Sache auf den Punkt bringen. Inhalte: |
23.10.2007 19.00 bis 21.30 Uhr Silvia Eidel Stadtlauringen Hauptschule 7,50 € |
Wie kommt unser Artikel in die Zeitung? Zielgruppe: |
Ehrenamtliche Aktivitäten sollen öffentlichkeitswirksam Anerkennung finden. Dazu gehört, dass Ihre Fotos und Artikel in den Medien veröffentlicht werden. Damit Sie nachvollziehen können, wie sich der Arbeitsprozess innerhalb einer Redaktion gestaltet und worauf Sie achten müssen, damit Ihr Artikel auch den Ansprüchen bzw. Standards entspricht, erläutert Ihnen eine Journalistin die wichtigsten Punkte im Umgang mit den Medien. Inhalte: |
06.11.2007 19.00 bis 21.00 Uhr Angelika Küspert Dittelbrunn/Hambach Rathaus 7,50 € |
Durchsetzungstraining für Gewinnerinnen Zielgruppe: |
Das Seminar beschäftigt sich mit dem Spannungsfeld Beruf-Familie-Ehrenamt. Sie lernen, worauf es ankommt, wenn Sie sich durchsetzen und abgrenzen wollen. Sie reflektieren Ihr eigenes Verhalten und lernen die Unterschiede der Männer- und Frauenkultur kennen. Inhalte: |
15.11.2007 18.00 bis 21.00 Uhr 29.11.2007 18.00 bis 21.00 Uhr Bettina Wendt Grettstadt Altes Rathaus 15,– € |
Über meine Zeit bestimme ich! Zielgruppe: |
Sie lernen sich Ziele zu setzen und entwickeln Strategien, um diese zu erreichen. Wichtig ist dabei wirksames Selbst- und Zeitmanagement und Sie lernen, Ihre Wünsche wichtig zu nehmen. Inhalte: |
22.11.2007 19.00 bis 21.30 Uhr Birgit Grob Maria Waldhäuser Bergrheinfeld Zehnthaus |
Frauen in der Kommunalpolitik Zielgruppe: |
Grundwissen über Gremienarbeit und Stärkung der Kompetenz Das Seminar vermittelt Frauen, die in die Kommunalpolitik einsteigen wollen, Grundwissen über kommunale Gremienarbeit und soll Kompetenz und Durchsetzungsfähigkeit der Teilnehmerinnen in der politischen Arbeit stärken. |
Offizielle Indienststellung des GW IuK am Tag der offenen Tür des Landratsamtes Schweinfurt am 15. September 2007
Heute war es endlich soweit.
Nachdem sich der Chef des Landratsamtes Harald Leitherer mutig vom Dach des Landratsamtes abgeseilt hatte, übergab er den neuen Gerätewagen Information und Kommunikation an die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL).
Der Gerätewagen IuK (Funkrufname Florian Schweinfurt Land 59/1) erleichtert zukünftig die Arbeit der Örtlichen Einsatzleitung direkt am Schadensort. So stehen zur Verbesserung der Funkversorgung zukünftig zwei weitere Funkrelais zur Verfügung. Ein eigener Datenserver ergänzt die vorhandene Datentechnik im Einsatzleitwagen der Unterstützungsgruppe. Dabei lassen sich beide Fahrzeuge und weitere Computer miteinander vernetzen. Außerdem wird nun das Schnelleinsatzzelt – der Aufbau erfolgt hier nur mit Druckluft und kann von nur zwei Helfern erfolgen – auf dem neuen Gerätewagen zum Einsatz transportiert.
Das neue Fahrzeug ist jedoch nicht mehr ganz so neu. Der Kastenwagen mit Baujahr 1983 hat bereits eine bewegte Vergangenheit beim BRK in Stammheim als Einsatzfahrzeug der Feldküche hinter sich. So war das Fahrzeug 2002 beim Hochwassereinsatz in Dresden eingesetzt. Da das BRK für den Verpflegungstrupp vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 einen neuen LKW vom Freistaat Bayern zur Verfügung gestellt bekam, wurde das bisherige Fahrzeug ausgesondert. So konnte die Umnutzung mit geringem finanziellen Aufwand für den Landkreis Schweinfurt realisiert werden.
Der geringe Kostenaufwand ist aber auch ein Verdienst der insgesamt 16 Helfer der Unterstützungsgruppe, wie Landrat Leitherer in seiner kurzen Ansprache bei der Übergabe deutlich machte. In insgesamt rund 2000 Stunden wurde das Fahrzeug in Eigenleistung von den Helfern der UG-ÖEL für die neue Bestimmung umgebaut. Das erforderliche Material wurde zu einem Großteil von vier Firmen (Kanal Türpe, Gochsheim – Fa. Anton Full, Herlheim – Fa. Danes, Sennfeld – Fa. Eberhard Küfner, Schweinfurt) gestellt oder finanziert.
"MENSCHEN IN BAYERN: Feuer und Flamme" – Fernsehdokumentation auf BRalpha
MENSCHEN IN BAYERN: Feuer und Flamme – Freiwillige Feuerwehr Seeg
Ein Film von Kerstin Nagel
Sendung am Sa., den 15.09.07, um 20.15 Uhr in BRalpha
Allein in Bayern gibt es 7765 Freiwillige Feuerwehren. Tag für Tag und in so mancher Nacht opfern mehr als 320.000 Menschen in Bayern unentgeltlich ihre Zeit. Sie setzen sich und bisweilen sogar ihr Leben ein für andere. So ist es auch bei den Männern der Freiwilligen Feuerwehr Seeg im Allgäu. Von ihnen erzählt der Film "Feuer und Flamme" aus der Reihe MENSCHEN IN BAYERN:
Vom Dorf-Schmied, der mitsamt seinen fünf Angestellten bei jeder Tageszeit den Hammer fallen lässt – wenn es brennt; Vom Landwirt, dessen Frau im Bett steht, wenn der Funkwecker geht; Und von der "Feuerwehr-Braut", die inständig hofft, dass nicht die halbe Hochzeits-Gesellschaft nebst Bräutigam zum Einsatz muss...
Es geht um die Freiwillige Feuerwehr, um Nachbarschaftshilfe, Kameradschaft und Klein-Jungen-Träume, um Abenteuer, Übungen und Einsätze. Einsätze, die bisweilen alle Beteiligten an ihre Grenzen führen – und manchmal auch darüber hinaus.
Der Film von Kerstin Nagel erzählt in ungewöhnlich lebendigen Gesprächen und Bildern von diesen Menschen und ihren Geschichten – großen und kleinen. Er begleitet die Feuerwehr-Männer in ihre Familien und ihren Alltag. Er zeigt sie in ihren blitzenden Uniformen beim Feldgottesdienst, schwindelfrei auf der Feuerwehr-Leiter, ölverschmiert an der Rettungsschere, rußgeschwärzt beim Brand-Einsatz und ins Gespräch vertieft im Florians-Stüberl. – Und vielleicht sehen so die letzten "echten Helden" unserer Zeit aus: ganz normale Menschen, die füreinander einstehen – und für uns.
Tag der offenen Tür im Landratsamt Schweinfurt – Katastrophenschutz stellt sich vor
Der Katastrophenschutz des Landkreises Schweinfurt stellt sich am Tag der offenen Tür des Landratsamtes am 15. September 2007 vor.
Erfahren Sie Interessantes und Wissenswertes über die Arbeit und Ausrüstung des Katastrophenschutzes in unserem Landkreis. Unser Programm:
Besichtigung / Vorführung am Parkplatz
10.00 Uhr – 16.00 Uhr | Befehlsstelle ÖEL (Örtliche Einsatzleitung) und neues Boot des Wasserrettungszuges |
14.40 Uhr | Abseilübung |
14.50 Uhr |
Übergabe Sprungretter |
14.55 Uhr | Indienststellung des GW IuK (Gerätewagen Information und Kommunikation) |
Führung und Kurzfilme in der Katastropheneinsatzleitung
12.30 Uhr und 15.15 Uhr | Treffpunkt im Eingangsbereich des Landratsamtes |
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Sirenenprobe "Warnung der Bevölkerung"
Wie das Landratsamt Schweinfurt am 4. September 2007 in einem Brief mitteilte, findet am Mittwoch, den 19. September erneut eine Sirenenprobe mit dem Signal "Warnung der Bevölkerung" statt. Weitere Informationen können Sie direkt aus dem Brief des Landratsamtes entnehmen:
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Termin eines zweiten landesweiten Probealarms im Jahr 2007 ist vom Bayerischen Staatsministerium des Innern auf den 19.09.2007 festgelegt worden.
Es sollen zum einen eventuell vorhandene Mängel an den Sirenen oder dem Alarmgeber erkannt und behoben werden und zum zweiten soll der Bevölkerung vermittelt werden, dass dieser Heulton von einer Minute Dauer bei schwerwiegenden Gefahren für die öffentliche Sicherheit aufmerksam darauf macht, die Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten.
Der Probealarm findet diesmal bereits um 11.00 Uhr statt, da dies von mehreren Schulen und Kindergärten angeregt wurde. Lehrer und Erzieherinnen haben so die Möglichkeit, den Kindern das Sirenensignal näher zu erläutern.Es wird daher gebeten, die Verantwortlichen der Schulen und Kindergärten in Ihrer Gemeinde auf diesen Probealarm aufmerksam zu machen und beigefügtes Merkblatt auszuhändigen.
Die Kommandanten in Ihrer Gemeinde sind ebenfalls vom Probebetrieb in Kenntnis zu setzen und aufzufordern, bei Ausfall der Sirene innerhalb von einer Woche das Landratsamt Schweinfurt hierüber zu informieren.
Informationen zum Sirenenprobealarm werden vom Bayerischen Staatsministerium des Innern unter www.stmi.bayern.de/sicherheit/katastrophenschutz/ zur Verfügung gestellt.
Mit freundlichen GrüßenN u s s e r
RAR
Weitere Informationen zu den verschiedenen Sirenensignalen und das erwähnte Merkblatt finden Sie in der Rubrik Katastrophenschutz.
Pfarrer Werner Kirchner erhält höchste Auszeichnung des Landkreises Schweinfurt
Ehrenurkunde des Landkreises unter großem Beifall des Kreistages im Landratsamt überreicht
Schweinfurt – In der Sitzung des Kreistages des Landkreises Schweinfurt wurde Pfarrer Werner Kirchner mit der Ehrenurkunde des Landkreises ausgezeichnet. Als Notfallseelsorger leiste Pfarrer Kirchner einen überaus wichtigen Dienst für die Hilfskräfte bei Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei, so Landrat Harald Leitherer. Für die Hilfskräfte sei es nicht immer leicht, Stress bringende Situationen zu verarbeiten. Da sei Pfarrer Kirchner der richtige Ansprechpartner und auch immer bereit dazu, trotz seiner zeitintensiven Aufgabe als Pfarrer einer Pfarrei.
Als Dekan für den nördlichen Landkreis Schweinfurt habe Kirchner zu seinen Pfarraufgaben zusätzlich Verantwortung übernommen und sei stets beliebt gewesen. Auch in der Ökumene habe Kirchner immer den Dialog zu seinen evangelischen Kollegen gesucht. Bei den Maltesern habe er große Dienste geleistet und dafür auch die höchste Auszeichnung erhalten. Als Kreisfeuerwehrseelsorger im Landkreis Schweinfurt betreue er über 4000 Feuerwehrleute – die Größenordnung einer Pfarrei. Kirchner sei einfach der richtige Mann am richtigen Ort. Besonders freue es Landrat Leitherer, dass Kirchner ein Sohn des Landkreises sei, und er hoffe, dass Kirchner weiterhin segensreich im Landkreis Schweinfurt tätig sein könne. Für sein großes Engagement erhielt Kirchner bereits viele Auszeichnungen und so sei es recht, die Ehrenurkunde des Landkreises – sie ist gleichzustellen mit der Ehrenbürgerwürde – an Pfarrer Kirchner zu überreichen.
Leitherer überreichte die Urkunde mit den besten Wünschen, der gesamte Kreistag schloss sich der Gratulation an. Die Anzahl der Träger ist im Landkreis Schweinfurt auf 100 lebende Personen begrenzt. Ehre, wem Ehre gebührt.
Einsatz im Kiliansdom
Bischof Hofmann lobt bei Kiliani-Vesper wertvolle Dienste der Notfallseelsorger, Rettungskräfte, Polizisten und Feuerwehrleute – "Ihre Arbeit ist unbezahlbar"
Würzburg (POW) Dickes Lob für Notfallseelsorge und Rettungsdienste, für Polizei und Feuerwehr im Bistum Würzburg: Bei einer Pontifikalvesper am Mittwochabend, 11. Juli, würdigte Bischof Dr. Friedhelm Hofmann diese Dienste als wertvoll für die Gemeinschaft. "Ihre Arbeit ist unbezahlbar", sagte er zu den rund 600 Helfern, die zum Kiliani-Tag der Notfallseelsorge, Rettungsdienste, Polizei und Feuerwehr gekommen waren.
Mit Uniform, Einsatzjacke oder Rettungsweste strömten sie aus allen Regionen des Bistums in den Kiliansdom: der Polizeichor Würzburg, der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Iphofen im Landkreis Kitzingen, ein Bus voller Rettungskräfte aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld, Johanniter aus Würzburg, Rotes Kreuz, Technisches Hilfswerk (THW), Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Malteser mit Uniform und Banner, Bereitschaftspolizisten sowie zahlreiche evangelische und katholische Notfallseelsorger. Kreisbrandrat Benno Metz aus Burkardroth rückte beispielsweise mit rund 40 Feuerwehrleuten aus dem Landkreis Bad Kissingen an und vertrat die insgesamt 120 Feuerwehren des Landkreises. "Ich bin erstmals bei dieser Begegnung in Würzburg und bin neugierig, einmal den Bischof zu erleben."
Dieser schlug gleich den Bogen von den Frankenaposteln zu den Rettungskräften. Kilian, Kolonat und Totnan hätten im wahrsten Sinne des Wortes ihren Kopf hingehalten. "Auch Sie halten den Kopf hin für andere. Sie stehen bereit, wenn es brennt und riskieren manchmal selbst Ihr Leben", lobte der Bischof. Für Rettungskräfte, Feuerwehrleute und Polizisten sei es nicht einfach, zu Einsätzen gerufen zu werden, die immer mit großen Schwierigkeiten, wenn nicht gar mit Katastrophen verbunden seien. Ebenso stünden die Notfallseelsorger unter Stress, wenn ständige Rufbereitschaft angesagt sei. Besonders schwierig sei die Überbringung einer Todesnachricht an die Hinterbliebenen. Ohnmacht, Wut und Verzweiflung äußerten sich auf sehr unterschiedliche Art. Für Christen sei es bei diesen Diensten immer wichtig zu wissen, dass Gott nahe sei. "Für uns hat sogar der Tod seinen Schrecken verloren, weil wir an die Auferstehung und Vollendung unseres Lebens in Gott glauben dürfen."
Den Vespergottesdienst feierte Bischof Hofmann zusammen mit dem Diözesanbeauftragten für die Notfallseelsorge, Dekan Thomas Keßer aus Bad Kissingen, und Diakon Ulrich Wagenhäuser, Beauftragter für die Notfallseelsorge in Würzburg-Stadt. Keßler dankte Bischof Hofmann für die Wertschätzung dieser wichtigen Dienste. "Die Notfallseelsorge ist eine ökumenische Perle in der Diözese Würzburg." Feuerwehrleute und Rettungskräfte trugen die Fürbitten vor. Der Musikzug der Feuerwehr Iphofen spielte festliche Weisen im Wechsel mit Domorganist Professor Stephan Schmidt. Und da der 60-köpfige Polizeichor Würzburg gleich hinter dem Rücken von Bischof Hofmann im Chorraum sang, konnte der Bischof am Schluss der Feier sagen: "Ich habe mich selten so sicher gefühlt wie heute."