Person im Eis eingebrochen

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Technische Hilfe
Einsatzort Details

Bergrheinfeld
Datum 29.01.2017
Alarmierungszeit 14:43 Uhr
Alarmierungsart ILS Schweinfurt
eingesetzte Kräfte

FF Bergrheinfeld
    FF Grafenrheinfeld
      FF Stadt Schweinfurt
        Technische Hilfe

        Einsatzbericht

        Höchste Gefahr auf Eisflächen! - Hundebesitzer bricht ein - größerer Rettungseinsatz

        GRAFENRHEINFELD, LKR. SCHWEINFURT. Zu einem größeren Aufgebot an Rettungskräften kam es am Sonntagnachmittag am Main bei Grafenrheinfeld. Nachdem drei Hunde auf dem nicht mehr tragfähigen Eis eingebrochen waren, eilte eine Besitzerin hinterher und musste letztlich selbst gerettet werden. Insgesamt vier Personen kamen mit einer Unterkühlung in Krankenhäuser.

         

        Gegen 14.40 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken der Notruf ein, dass mehrere Hunde und eine Person auf dem Main ins Eis eingebrochen sind. Unverzüglich machten sich Streifen der Schweinfurter Polizei auf den Weg zum Einsatzort.

        Dort stellte sich heraus, dass sich mehrere Hundehalter mit ihren Tieren am Main getroffen hatten. Drei kleinere Hunde liefen auf die nicht mehr tragfähige Eisfläche und brachen ein. Eine 22-jährige Halterin trotzte der akuten Gefahr und eilte ebenfalls aufs Eis. Auch sie brach ein und konnte durch das beherzte Einschreiten dreier weiteren Tierhalter aus dem etwa bauchtiefen Wasser gerettet werden.

        Bei Eintreffen der Polizei waren bereits alle vier Personen aus dem Wasser. Übergangsweise brachten die Ordnungshüter die Unterkühlten im Streifenwagen bei maximaler Heizungsleistung unter. Im Anschluss wurden sie vom Rettungsdienst samt Notarzt vor Ort versorgt und schließlich in Krankenhäuser eingeliefert. Mit im Einsatz waren auch zahlreiche Kräfte der örtlichen Freiwilligen Feuerwehren u.a. aus Grafenrheinfeld und Bergrheinfeld.

        Die Polizei schließt sich ausdrücklich sämtlichen bereits erfolgten Warnungen an: Eisflächen dürfen aufgrund des Tauwetters nicht mehr betreten werden! Es herrscht akute Lebensgefahr und das nicht nur für denjenigen selbst, sondern auch für Ersthelfer und Einsatzkräfte.

         

        Bericht: Bayerische Polizei