Vermutlich Brand eines Fernsehers im Albert-Schweitzer-Weg
Brand LKW ausserhalb von Ortschaften / BAB / Person in GefahrBrand
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Quelle: mainpost.de, 26.11.2010
Lagerhalle
brennt völlig ab
Verheerendes Feuer am Freitagmorgen - Pony getötet
MASSBACH Der Brand einer Lagerhalle auf einem Aussiedlerhof zwischen Maßbach und Volkershausen hat am Freitagmorgen mehr als 100 Rettungskräfte auf den Plan gerufen. Die Brandursache ist unklar, verletzt wurde niemand.
Zwischen 120 und 150 Rettungskräfte waren am Freitagmorgen bei dem Brand einer landwirtschaftlichen Halle eines Aussiedlerhofes im Einsatz. Die Halle brannte völlig nieder. Der Schaden liegt nach Schätzungen der Polizei weit über 100 000 Euro. Kreisbrandrat Benno Metz ist trotzdem stolz auf seine Feuerwehrleute und den Löscherfolg. Schließlich sei es gelungen, eine angebaute Werkstatt und kleinere Stallungen vor den Flammen zu schützen, erklärte er gegenüber der Main-Post. Das in einiger Entfernung stehende Wohnhaus war nie in Gefahr.
Die Einsatzleitung vor Ort lag beim Maßbacher Kreisbrandmeister Holger Ulrich. Der spricht vom größten Brand im Raum Maßbach in diesem Jahr. Deutlich erschwert wurden die Löscharbeiten durch den Wassermangel vor Ort.
3000 Meter Schlauchleitungen
Zwar befinden sich am Hof und im Nachbarhof je ein Hydrant, allerdings hängen beide an einer Leitung. Und in dieser ließ der Wasserdruck zu wünschen übrig. Deshalb musste mit langen Schlauchleitungen das Wasser aus dem gut einen Kilometer entfernt vorbeifließenden Maßbach zum Brandort gepumpt werden, der zudem noch auf einer leichten Anhöhe liegt. Wir haben gut 3000 Meter Schlauchleitungen verlegt, sagte Ulrich, der sich erleichtert zeigte, dass der neben der Kreisstraße verlaufende Maßbach wenigstens genug Wasser führte. An dieser Stelle sei dies nämlich nicht immer der Fall.
Weil die alarmierten Feuerwehren aus Maßbach, Poppenlauer, Weichtungen, Volkershausen, Rannungen, Nüdlingen, Münnerstadt und Stadtlauringen aber nicht genug Schläuche besitzen, musste noch der Schlauchwagen der Schweinfurter Feuerwehr gerufen werden. Vor Ort war auch die Sanitätsbereitschaft aus Münnerstadt.
Nachbarin entdeckte Brand
Eine Bewohnerin eines benachbarten Aussiedlerhofes hatte gegen 5.20 Uhr den Brand bemerkt und die Bewohner verständigt. Danach wurde ein Notruf abgesetzt und in der Folge rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot an. Beim Eintreffen der Löschmannschaften stand die landwirtschaftliche Halle, in der unter anderem Stroh und Brennholz gelagert wurden, bereits komplett in Flammen.
Den Einsatzkräften gelang es noch, aus dem früher als Stall und jetzt nur noch als Stauraum genutzten Gebäude einen Bulldog und einen Bagger herauszufahren. Zwei Traktoren wurden allerdings ein Raub der Flammen. Auch zwei Hasen überlebten die Feuersbrunst nicht.
Drei in dem Gebäude untergebrachten Ponys gelang es auszubrechen. Zwei von ihnen rissen aus. Während eines später wieder eingefangen werden konnte, geriet das andere gegen 5.45 Uhr auf die Kreisstraße, wo es mit einem Auto kollidierte. Das Pony zog sich dabei so schwere Knochenbrüche zu, dass es von einem ortsansässigen Tierarzt eingeschläfert werden musste. Der Autofahrer kam mit dem Schrecken davon, allerdings entstand an seinem Wagen Totalschaden.
Am Vormittag waren auch Beamte der Kriminalpolizei Schweinfurt an dem Aussiedlerhof eingetroffen, um die Ursache für den Brand herauszufinden. Am Freitagnachmittag gab es aber noch keine Erkenntnisse über die Ursache. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Schweinfurt dauern an.