Freitag, 19 September 2014 09:08

Gefahrgutunfall im Landkreis Schweinfurt

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„Mach Dein Kind stolz. Komm zur Freiwilligen Feuerwehr!“

Übung im Landkreis Schweinfurt: Verkehrsunfall, Gefahrstoffaustritt und zahlreiche Verletzte - Am 16.09.2014 um 17:57 Uhr löste die Integrierte Leitstelle (ILS) Schweinfurt Alarm für die Feuerwehren Rundelshausen und Schleerieth aus. Mit dem Alarmstichwort Verkehrsunfall Öl und Benzin Aufnahme zwischen Rundelshausen und Schleerieth wurde eine unangekündigte Alarmübung der Inspektion in Gang gesetzt. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehren Rundelshausen und Schleerieth stellte sich heraus, dass es sich hierbei um einen Verkehrsunfall mit 2 Fahrzeugen handelt in einem Fahrzeug wurden zwei Personen eingeklemmt das andere Fahrzeug stand in Flammen. Des Weiteren war ein Gefahrgutanhänger mit Schwefelsäure in den Unfall verwickelt. Ebenso waren ca. 7 Verletzte an der realistischen Einsatzübung beteiligt.

 

Bei der Ersterkundung stellte sich schnell heraus, dass einige Feuerwehren mit Gefahrstoffen keine entsprechende Ausrüstung auf den Einsatzfahrzeugen haben, somit wurden weitere Spezialkräfte angefordert. Im Übungsverlauf erfolgten dann Gefahrgutabfragen durch die Integrierte Leitstelle (ILS). Mit der Nachalarmierung der ILS Schweinfurt wurden die Feuerwehren Werneck, Eßleben, Bergrheinfeld, der ABC-Zug Schweinfurt-Land, Eckartshausen, Stettbach, Schnackenwerth, Geldersheim und die UG-ÖEL alarmiert.

 

Mit der Errichtung einer Dekontaminationsstation wurden die Verletzten aus dem eigentlichen Gefahrenbereich gebracht und dem primären Rettungsdienst übergeben. Die Übung dauerte ca. 2 Stunden bevor sie durch die Beobachter der Kreisbrandinspektion beendet wurde.

 

Bei der Übungsnachbesprechung wurde dann nochmal auf die Wichtigkeit der speziellen Einheiten im Landkreis hingewiesen. Besonderer Dank gilt den Übungsverantwortlichen KBR Holger Strunk, KBM Thomas Heffels und Fach-KBM Ralf Weber (Gefahrgut), die diese durch Ihre Planung erst ermöglicht haben. Des Weiteren wurde die Alarmübung durch den stv. Landrat Peter Seifert besucht.

 

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